Schüler experimentieren an der Universität. Foto: Nickola Foto: Schwarzwälder-Bote

Dritt- und Viertklässler experimentieren im Schülerlabor der Universität Tübingen

Dauchingen. Es liegen Wissensdurst und Neugierde in der Luft – im Schülerlabor der Universität Tübingen. Eine Kursgruppe der "Kleinen Forscher" der Hector-Kinderakademie Schwarzwald-Baar aus Dauchingen ist zu Besuch.

Die Dritt- und Viertklässler experimentieren, zeichnen, beobachten, arbeiten kreativ oder denken angestrengt nach – wie "echte" Forscher eben. Der Ausflug ins Schülerlabor Neurowissenschaften des Zentrums für Integrative Neurowissenschaften der Universität Tübingen (CIN) ist freiwilliger Bestandteil des Hector Core Courses "Kleine Forscher – Wir arbeiten wie Wissenschaftler".

Dieser Kurs wurde am Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung speziell für die Zielgruppe der besonders begabten und hochbegabten Kinder entwickelt und soll das Wissenschaftsverständnisses sowie das Interesse an Naturwissenschaften fördern, heißt es in einer Pressemitteilung der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.

Die Versuche knüpfen an die Kursinhalte an. Die Kinder erhalten im Labor die Möglichkeit, vertiefende Versuche zum Sehsinn, zum Tastsinn und dem elektrischen Sinn von Fischen zu machen. Dabei kommen die Kinder in Berührung mit erwachsenen Naturwissenschaftlern sowie verschiedenen Laborräumen und Apparaturen und lernen eine "echte" Umgebung kennen, an der Wissenschaft betrieben wird. Die Kinder können somit ihre in den Kurssitzungen gemachten Erfahrungen und Vorstellungen von wissenschaftlichem Arbeiten mit "echter" Forschung in Verbindung bringen. "Ein Besuch im Schülerlabor Neurowissenschaften kann entscheidend dazu beitragen, dass bereits sehr früh ein Grundstein für eine naturwissenschaftliche Begeisterung gelegt wird", betont Uwe Ilg, Leiter des Schülerlabors, ausdrücklich. Auch an diesem Nachmittag sind alle Kinder begeistert. Besonders schwärmen sie von den Experimenten mit den "elektrischen Fischen".