Landfrauen ziehen Bilanz / Etliche Termine bekannt gegeben / Über Sichelhenke diskutiert

Dauchingen (spr). Die Dauchinger Landfrauen erlebten im abgelaufenen Vereinsjahr hautnah, dass Freud und Leid nahe beieinander liegen. Zuversichtlich und voller Freude feierte man im Sommer zusammen das zehnjährige Bestehen in geselliger Runde mit allen Mitgliedern. Doch schon kurz darauf ereilte die Landfrauen die traurige Nachricht vom Tode von Lydia Burkard, die mit Leib und Seele den Verein mit aufgebaut hat. Dann im Herbst die nächste traurige Nachricht, als Marie Luise Heß nach kurzer schwerer Krankheit verstarb. Sie war ebenfalls im Vorstand als Schriftführerin tätig.

Den Verlust zweier aktiver Mitglieder zu verkraften, fällt den Dauchinger Landfrauen bis heute schwer. Vor diesem traurigen Hintergrund war das Vereinsjahr dennoch gefüllt mit vielen Veranstaltungen und Terminen. Dies wurde aus den Berichten der Vorsitzenden Marlies Schleicher und Schriftführerin Anette Held ersichtlich. So betätigten sich einige Mitglieder kreativ und gestalteten zum ersten Mal die Osterkerze für die katholische Pfarrgemeinde. Aktionen in der Gemeinde selber wie der Frederic-Tag für Kinder, jahreszeitliche Dekorationen im Dauchinger Rathaus, die Pflege des Dauchinger Kreisels oder die Bewirtung der Gäste bei der katholischen Sozialstation füllten wieder den Terminkalender der Landfrauen.

Vorträge mit Fachreferenten, wie unter anderem die Anwendung von Heilerde oder das Leben mit den Mondphasen, rundeten das Vereinsleben ab. Ausflüge oder Wanderungen werten das gesellige Miteinander auf.

Im Mittelpunkt des Vereinsgeschehens steht natürlich die Sichelhenke, zu der immer gerne die Dauchinger Bevölkerung wie auch befreundete Landfrauen kommen. Wie man mit der Sichelhenke weiter verfahren möchte, entwickelte sich zu einem Diskussionspunkt. "Wir werden alle nicht jünger", so der Tenor der Vorsitzenden, und solch eine Veranstaltung zehre doch an den Kräften. Hinzu kommt dass die Dauchinger Landfrauen im nächsten Jahr Ausrichter des Landfrauentages sind und diese Veranstaltung einige Zeit an Vorbereitung bedarf. In diesem Jahr wird die Festhalle saniert, und es ist nicht sicher, ob die Halle bis zum Herbst freigegeben wird. So wurde der Vorschlag von Gertrud Hauser, die Sichelhenke drei Jahre ausfallen zu lassen, einstimmig von der Versammlung angenommen.

Dem Bericht der Kassiererin Gerda Wiedenmann war zu entnehmen, dass der Verein auf soliden finanziellen Beinen steht. Die Wahl zur zweiten stellvertretenden Vorsitzenden gestaltete sich problemlos. Einstimmig wurde Kerstin Tränkle in dieses Amt gewählt. Bezirksvorsitzende Lauritta Dieterle dankte in ihren Grußworten den Dauchinger Landfrauen für ihr großes Engagement in ihrer Gemeinde wie auch auf Landes- und Kreisebene.