Breitensport: Gründerin und Vorsitzende kündigt Rücktritt an
Dauchingen. Der Gymnastik- und Sportverein Dauchingen (GSD) bilanzierte während der Hauptversammlung am Donnerstag im Farrenstall ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Das Angebot des Vereins, der sich ganz dem Breitensport verschrieben hat, wird von gut 370 Mitgliedern stark nachgefragt.
An der Spitze wird es weiter Kontinuität geben, denn sowohl die Vorsitzende Gisela Zimmermann als auch Kassiererin Claudia Schleicher wurden einstimmig im Amt bestätigt.
Zimmermann machte deutlich, dass sie in zwei Jahren nicht wieder kandidieren werde. Als eine der Gründerinnen des Vereins trägt sie seit dem Start Verantwortung. Schriftführerin Ute Adolf berichtete von den erfolgreichen Jubiläumsveranstaltungen im vergangenen Jahr und ließ zahlreiche sportliche und gesellige Events Revue passieren. Geprägt wird die Vereinsarbeit von zahlreichen Übungsleitern. Gabi Dürr, stellvertretende Vorsitzende, berichtete über das Kinderturnen, das in drei Gruppen altersgerecht angeboten wird.
Nordic Walking, eine Mountainbike-Gruppe für Jugendliche sowie eine Radgruppe 50 plus auf E-Bikes zählen zu den weiteren Angeboten. Rolf Inderst stellte die älteste Gruppe des Vereins vor, die Seniorengymnastik. Deren 14 Mitglieder bringen es zusammen auf 1067 Jahre. Der Schnitt beträgt also 76 Jahre. Pilates und eine Gruppe zum Thema Bauch, Beine, Po sowie die Frauengruppe und eine Gruppe für Seniorinnen runden das Angebot ab.
Eine Sonderstellung in der Außendarstellung nimmt die Rope-Skipping-Abteilung ab, da die mehr als 30 Kinder das Jahr über zahlreiche Auftritte absolvieren, berichtete Marion Lang. Man werde wieder Turnfeste besuchen, leide aber an einer zu geringen Zahl von Trainern und suche Mitstreiter.
Bürgermeister Torben Dorn fasste das breite Angebot des Vereins vom Kindergartenkind bis zum Senior launisch zusammen: "Von der Wiege bis zur Urne: Turne, turne, turne."
Die hohe Nachfrage nach den Angeboten, die zum Teil für Wartelisten sorgen, unterstreiche die Qualität, die der Verein biete. Dass dies alles kostet, wurde im Kassenbericht von Claudia Schleicher deutlich. Der Verein setzte mehr als 17 000 Euro um und verzeichnete ein kleines Minus, da in Sportgeräte und T-Shirts für Kinder investiert worden ist. "Wir haben noch ein bisserl was", beruhigte Schleicher die Mitglieder, dass der Verein über gesunde Rücklagen verfüge.
