Sie kommen immer gerne zur Dauchinger Feuerwehr: Das Ehepaar Kauffmann aus der französischen Partnergemeinde Huttendorf. Eingerahmt sind sie von Vizekommandant Markus Herbst, Kommandant Ralf Laufer und Jürgen Laufer, bis vor einem Jahr langjähriger Kommandant. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr: Etienne Kauffmann aus Partnergemeinde kommt gern nach Dauchingen

Von Stefan Preuß

Dauchingen. Trotz des herrlichen Herbstwetters zog es viele Besucher zur Dauchinger Feuerwehr, die am Tag nach ihrer Herbsthauptprobe zu ihrer traditionellen Feuerwehrkilbig in der Dauchinger Festhalle einlud. Besonders freute man sich, Besucher aus der Partnergemeinde Huttendorf begrüßen zu können.

Das Essen bei der Feuerwehr ist traditionell Schlachtplatte. Diese ließen sich neben den Feuerwehrkameraden aus den Nachbargemeinden natürlich viele Dauchinger Bürger munden.

Traditionell ist an diesem Tag auch der Besuch aus Huttendorf. Weit über 20 Jahren lassen es sich die Floriansjünger jenseits des Rheines nicht nehmen und kommen gerne zur Dauchinger Feuerwehr. In diesem Jahr war es der ehemalige Kommandant Etienne Kauffmann mit seiner Gattin. Kauffmann war über 40 Jahre bei der Feuerwehr in Huttendorf und davon 38 Jahre als Kommandant. Vor einigen Jahren hat er dieses Amt an seinen Sohn Matthias vererbt.

Bei unserem Gespräch verriet der ehemalige Kommandant, dass das Aufgabengebiet der Feuerwehr im Elsass viel breiter ist als in Süddeutschland.

Die dortige Feuerwehr ist auch für den Rettungssanitätsdienst im Notfall verantwortlich. Alle aktiven Feuerwehrleute haben eine dementsprechende medizinische Ausbildung. In der Mehrheit arbeiten sie ehrenamtlich und leisten so einen großen Beitrag für ihre Mitmenschen.

Das Ehepaar Kauffmann schaute den Vorführungen der Dauchinger Jugendfeuerwehr auf dem Schulhof zu. Dort simulierten sie in einem Zelt ein verrauchtes Zimmer, dieses konnten die Zuschauer betreten und dort liegende Gegenstände ertasten. Diese Rauchsimulation sollte verdeutlichen, wie schwierig es ist, sich in einem verrauchten Zimmer zu bewegen. Mit dieser Demonstration sollte verdeutlicht werden, dass Rauchmelder unbedingt in jedem Haushalt in den entsprechenden Räumen platziert werden sollten.

Ein weiterer Höhepunkt des Mittags war die Vorführung der historischen Pumpe aus dem Jahre 1921. Hier demonstrierten die Jungen und Mädchen einen Löschangriff mittels einer Eimerkette. In diese Eimerkette wurden auch die Zuschauer miteinbezogen, denn die Pumpe musste ja ständig mit Wasser gefüllt werden, um das aufgestellte "Gebäude" zu löschen. Die Jugendwarte Frank Ohnmacht und Uwe Bertsche hatten diese Übungen mit ihren Zöglingen einstudiert.