Kandidaten der CDU in Dauchingen informierten sich im Jugendraum über die Arbeit des KiFaz. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

CDU-Kandidaten informieren sich bei Katrin Mhorozoglu

Dauchingen (spr). Die Gemeinderatskandidaten der CDU besuchten am Freitagabend den Jugendraum im Alten Schulhaus in Dauchingen, um sich über die dortige Jugendarbeit ein Bild zu machen.

Die Bewirtschaftung des Jugendraumes wird im Auftrag der Gemeinde vom Kinder- und Familienzentrum (KiFaz) in VS sichergestellt.Das KiFaz wiederum ist eine Einrichtung der Stiftung St. Franziskus in Heiligenbronn bei Schramberg. Katrin Mhorozoglu, die den Jugendraum leitet, berichtete den Kandidaten über die Angebote. Derzeit ist der Jugendraum donnerstags und freitags geöffnet. Das Angebot richtet sich an Jugendliche im Alter von zehn bis 21 Jahre. Durchschnittlich würden 15 bis 20 Kids das Angebot annehmen.

"Die Jüngeren nutzen die Zeiten für sie bis auf die letzte Minute aus, denen gefällt es wirklich sehr gut", hat Mhorozoglu beobachtet. Bei den Älteren sei es unterschiedlich, hier werde der Raum auch als Treffpunkt genutzt, um dann etwa zur Disco oder Konzerten aufzubrechen. Insgesamt sei aber eine stete Zunahme der Besucherzahl zu konstatieren.

Gefragt, welche Wünsche sie für den Jugendraum hätte, antwortete Mhorozoglu, dass es als Alleinkraft schwierig sei, ständig zwei Räume zu überwachen. "Von daher wäre mir ein großer Raum lieber." Das konnten die CDU-Vertreter nachvollziehen, aber andererseits sei das Kellergewölbe auch sehr gemütlich. Und eine Alternative sei nicht wirklich verfügbar.

Bei der Ausstattung des Jugendraums gebe es auch Wünsche. So benötige man einen neuen Pizza-Ofen. Ein Umbau der Theke wäre wünschenswert, und viele Jugendliche würden nach einem Mischpult nachfragen, um selber Sounds zu kreieren.

Die Leiterin betonte, dass man mit den Jugendlichen auch viel außerhalb des Jugendraumes unternehme, um die Gemeinschaft zu stärken. Dazu zählen unter anderem Ausflüge ins Kino, zu Konzerten oder auch zum Bodensee. Überrascht zeigte sich Ortsverbandsvorsitzender Mathias Schleicher von einem Angebot in den Pfingstferien: Dann werden 16 Jugendliche mit zwei Betreuern für fünf Tage nach Berlin fahren: "Davon höre ich zum ersten Mal. Das ist ja ein tolles Angebot." Mhorozoglu sagte, da man ohnehin ausgebucht sei, habe man die Reise nicht über den Jugendraum hinaus bekannt gemacht. Ratsherr Steffen Halder regte an, das Angebot des Jugendraums durch engere Zusammenarbeit mit den Vereinen noch bekannter zu machen. Die Leiterin versprach, die Anregung aufzunehmen.