Mit einem Diavortrag über die jüngere Ortsentwicklung informierte Alt-Bürgermeister Elmar Österreicher während der Ratssitzung in Dauchingen über die Entstehungsgeschichte vieler Straßenzüge und Bauten. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Ehemaliger Bürgermeister Elmar Österreicher spricht über Historie

Von Stefan Preuß

Dauchingen. Während der jüngsten Ratssitzung in Dauchingen zeigte Alt-Bürgermeister und Ehrenbürger Elmar Österreicher die Entwicklung des Ortes anhand einer mehr als einstündigen Dia-Show auf. Während des Parforce-Ritts durch die jüngere Gemeindegeschichte wurde die rasante Entwicklung seit den 6oer-Jahren deutlich.

Dominierten bei Amtsübernahme Österreichers noch die Ökonomiegebäude in der Ortsmitte entlang der Vorderen Straße und der Schwenninger Straße, erfolgte eine rasante Bau- und Erneuerungstätigkeit: Schule, Turnhalle, Festhalle, die großen Mehrfamilienhäuser inklusive des Hochhauses in Kramerswies, Feuerwehrgerätehaus und, und, und führte Österreicher aus – natürlich garniert mit Anekdoten zahlreicher Originale aus dem Ort.

Dabei betonte der Alt-Bürgermeister, dass man vieles zwar sehe, für einen noch größeren Geldbetrag aber unter der Erde gebaut worden sei, nämlich Kanalisation und Wasserversorgung. Auch die Straßen und Gehwege waren seinerzeit bei weitem nicht so ausgebaut wie heute.

Alles Geschichte – aber eine Sache sei ihm trotz annähernd drei Jahrzehnten im Amt nicht gelungen, und seinem Nachfolger Anton Bruder ebenfalls nicht: "Das Alte Backhaus steht unverändert an seinem Platz und ist weiterhin nicht zu nutzen."

Der Ort zwischen Schule und Butschhof sei dabei eigentlich ideal für ein gemütliches Dorffest. "Ich gebe Ihnen, Herr Dorn, dieses Projekt einfach weiter. Vielleicht schaffen Sie es in Ihrer Amtszeit, das Backhaus zu revitalisieren," wandte sich Österreicher an den aktuellen Bürgermeister.