Versammlung: Thorsten Frei spricht über Bundespolitik / Mathias Schleicher bleibt Vorsitzender
Auf der straffen Tagesordnung der CDU in Dauchingen standen neben dem Bericht des Vorsitzenden Mathias Schleicher und der Kassenverwaltung auch die Wahlen von sechs Vorstandsmitgliedern.
Dauchingen. Mit jeweils einstimmigem Votum wurden Mathias Schleicher als Vorsitzender und Nicole Schill als Stellvertreterin in ihren Ämtern bestätigt. Für den aus dem Amt scheidenden Kassierer Tobias Schleicher wählte die Versammlung Markus Schieler zum Nachfolger und als Beisitzer fungieren künftig Gerhard Maier und Franz Schleicher, der neu gewählt wurde. Weiterhin vakant blieb das Amt des Schriftführers. Die Verantwortung für die Mitglieder legte man zusätzlich in die Hände des Vorsitzenden.
Bei aktuell 36 Mitgliedern im CDU-Ortsverband Dauchingen stellten die an der jüngsten Versammlung anwesenden 14 Mitglieder eine respektable Anwesenheitsquote von knapp 40 Prozent dar, und das, obwohl sich einige Mitglieder wegen Krankheit oder anderer paralleler Veranstaltungen hatten entschuldigen lassen.
Als Gast des Abends sprach der Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei über die Bundespolitik in der aktuellen Legislaturperiode. Gemeinsam mit dem Koalitionspartner SPD habe man viele gute Gesetze auf den Weg gebracht, habe allerdings auch, dem Wesen der Demokratie entsprechend, den einen oder anderen Kompromiss eingehen müssen, um zu einer Einigung zu gelangen. Erleichtert zeigte sich der Abgeordnete angesichts des für die CDU guten Abschneidens bei der Landtagswahl im Saarland. "Meinungsumfragen sind noch kein Wahlergebnis" freute sich Thorsten Frei auch darüber, dass zum einen der Schulz-Effekt nicht gezogen habe und auch die AfD weit hinter ihren Erwartungen zurückgeblieben sei. Die CDU müsse Selbstbewusstsein zeigen und ihre eigenen Ideen in die Politik einbringen, forderte Frei die Mitglieder des kleinen Ortsverbandes Dauchingen auf.
In der anschließenden Diskussion gab der Abgeordnete gerne Auskunft zu Fragen nach der Zinspolitik der EZB, deren Unabhängigkeit man immer unterstützt habe, Themen der inneren Sicherheit wurden ebenso diskutiert wie Ungerechtigkeiten in der Rentenpolitik und unter den Mitgliedsstaaten der EU.