Die Rücknahme der Klage sei am Dienstag um 17 Uhr bei Gericht per Fax eingegangen, teilte das Verwaltungsgericht Stuttgart mit. Foto: dpa

Der frühere Amtschef von Nils Schmid, Daniel Rousta, hat die Klage gegen seine Entlassung zurückgezogen. Rousta hatte 2012 seinen Posten verloren, weil er unter anderem die Liberalen im Internet als „FDPisser“ bezeichnet hatte.

Stuttgart - Der frühere Amtschef im Wirtschaftsministerium, Daniel Rousta (SPD), hat die Klage gegen seinen Rauswurf zurückgenommen. „Der Schriftsatz, mit welchem die Rücknahme der Klage erklärt wurde, ging heute um 17 Uhr bei Gericht per Fax ein“, teilte das Verwaltungsgericht Stuttgart am Dienstagnachmittag mit.

Nach Angaben des Anwalts des Klägers habe man sich außergerichtlich mit dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft geeinigt, sagte eine Gerichtssprecherin. In dem Streit war ursprünglich am Mittwoch eine mündliche Verhandlung anberaumt.

Rousta hatte 2012 seinen Posten verloren, weil er unter anderem die Liberalen im Internet als „FDPisser“ bezeichnet und das Große Landeswappen ohne Genehmigung benutzt hatte. Das Ministerium hatte die Entlassung aus dem Beamtenverhältnis damit begründet, dass Rousta wegen der öffentlichen Entgleisungen als Ministerialdirektor nicht mehr tragbar sei und sein Verhalten im Widerspruch zu den Wertvorstellungen der Landesregierung stehe.