CSU-Chef Horst Seehofer steht auf dem Parteitag in München vor seiner Wiederwahl. Foto: dpa

Auf dem CSU-Parteitag in München steht die Wahl des Parteichefs an und Horst Seehofer kann - wie schon vor zwei Jahren - mit einem Top-Ergebnis rechnen.

Auf dem CSU-Parteitag in München steht die Wahl des Parteichefs an und Horst Seehofer kann - wie schon vor zwei Jahren - mit einem Top-Ergebnis rechnen.

München - Die CSU setzt ihren Parteitag in München fort. Parteichef Horst Seehofer stellt sich der Wiederwahl - und kann nach den Wahlerfolgen im September mit einem Top-Ergebnis rechnen.

Vor zwei Jahren hatte er die 90-Prozent-Marke mit 89,9 Prozent knapp verpasst. Drei der vier Vizes treten ebenfalls noch einmal an: Landtagspräsidentin Barbara Stamm, der amtierende Verkehrsminister Peter Ramsauer sowie Verteidigungsstaatssekretär Christian Schmidt.

Bayerns Europaministerin Beate Merk steht dagegen nicht erneut für einen Vize-Posten bereit. Sie soll nach dem Willen Seehofers von dem Münchner Bundestagsabgeordneten und Euro-Kritiker Peter Gauweiler ersetzt werden. Vor zwei Jahren war Gauweiler im Kampf um einen Stellvertreter-Posten noch gegen Ramsauer unterlegen.

Am Freitagabend hatte CDU-Chefin Angela Merkel der Schwesterpartei nach langem unionsinternen Streit die Einführung der Pkw-Maut für Ausländer zugesichert. Zur Bedingung machte sie, dass kein deutscher Autofahrer mehr zahlen müsse und die Maut europarechtlich unbedenklich sei. Die CSU ist im Gegenzug von ihrer Forderung nach Einführung bundesweiter Volksentscheide abgerückt. "Wir wissen umgekehrt, dass wir alleine nicht regieren können und da und dort Kompromisse machen müssen", erklärte der CSU-Chef.