Die "Booze Bombs" gehen wieder in den USA auf Tournee. Quelle: Unbekannt

Calw - Auf nach Amerika: Bereits zum vierten Mal geht die Calwer Rockabilly-Band "Booze Bombs" auf Tournee in den USA

Calw - Auf nach Amerika: Bereits zum vierten Mal geht die Calwer Rockabilly-Band "Booze Bombs" auf Tournee in den USA.

"Es hat einen großen Reiz, im Ursprungsland des Rockabillys aufzutreten", sagt Anneliese Pardo alias "Annie Leopardo", die Frontfrau der "Schnapsbomben". Den Flieger besteigen Pardo und ihre Bandkollegen Stephan Brodbeck (Gitarrist und Sänger), Eric Sandritter (Bassist) und Markus Dörr (Schlagzeuger) am 21. Januar. Gleich am Tag darauf steigt der erste Auftritt in Tucson im Bundesstaat Arizona. Die Band hat sich ein dichtes Tourprogramm zusammengestellt: Insgesamt sind 18 Auftritte geplant, darunter einer im amerikanischen Frühstücksfernsehen.

Bisher längste USA-Tournee

Während sich die vergangenen Tourneen auf Arizona und Kalifornien beschränkten, treten die "Booze Bombs" diesmal auch in Colorado und New Mexico auf. Es ist die bisher längste USA-Tournee der Band. Während sie sich in Phoenix bereits eine feste Fangemeinde erspielt hat, betritt die Band in Colorado dagegen Neuland. Pardo ist deshalb gespannt, wie das dortige Publikum auf die Musiker aus Deutschland reagieren wird.

Das umfangreiche Tour-Programm hat Dee Alschuler, die Managerin der Band, zusammengestellt. Sie wird auch zusammen mit ihrem Mann die vier Musiker mit Geländewagen und Trailer durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten kutschieren. In dem Wagen wird die Band viel Zeit verbringen, denn die Entfernungen zu den einzelnen Auftrittsorten sind teils erheblich.

Doch davon will sich Pardo nicht abschrecken lassen. Sie freut sich darauf, viele alte Musikerfreunde wiederzusehen. Lauter neue Musikerkollegen wird Schlagzeuger Markus Dörr kennen lernen, denn er ist neu in der Band und zum ersten Mal bei einer USA-Tournee mit dabei.

Vielleicht hat die Band bei ihrem Abflug in Stuttgart diesmal auch etwas Glück: Letztes Jahr fiel ein Flug wegen gefrorenen Nebels aus, ein andermal legte der Sturm Kyrill sein Veto gegen die Reise in die Vereinigten Staaten ein. "Ich bin gespannt, was diesmal passieren wird", meint Anneliese Pardo.

Von Christoph Klawitter