Zwei wichtige Heimsiege hat der TSV Dennach mit Kai Erhardt, Fabian Klussmann und Tobias Lutz eingefahren, bevor es nach Pfingsten zum Spitzenreiter Segnitz geht. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

FaustballErster Dämpfer für den TV Waldrennach / TSV Dennach feiert Heimsiege

(amk) Nachdem der TV Waldrennach im letzten Jahr erst in der Aufstiegsrunde zur 1. Faustball-Feldbundesliga gescheitert war, bekam der nächste Anlauf schon am zweiten Spieltag einen Dämpfer.

Nach einem 4:0 Punkte- Start mit Siegen gegen den ASV Veitsbronn und im Derby gegen den TSV Dennach kassierte das Neuweiler-Quintett im Faustballstadion an der Solitudealle in Stuttgart Stammheim mit 5:11, 8:11, 8:11 eine glatte 0:3-Niederlage. Bitter dabei die Erkenntnis, dass man zwar mithalten konnte, jedoch in allen drei Sätzen nicht in der Lage war, den TV Stuttgart-Stammheim ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

Damit nicht genug, stellt sich doch inzwischen der TV Segnitz mit vier Siegen in Folge als neue zweite Kraft in der Südschiene neben dem Erstligaabsteiger TV Stuttgart Stammheim heraus. Immerhin ein Lichtblick, denn mit dem TV Augsburg konnte man einen der letztjährigen Mitbewerber um den Aufstieg in die 1. Bundesliga nach anfänglichen Problemen (13:11) mit 11:7 und 11:8 doch relativ deutlich auf Distanz halten.

Ebenso deutlich die Tendenz nach zwei Spieltagen, dass der TV Segnitz, TV Stuttgart- Stammheim, TSV Dennach und der TV Waldrennach die vorderen Plätze unter sich ausspielen werden. Ab Platz fünf beim TuS Frammersbach über den TSV Grafenau, TV Augsburg und den ASV Veitsbronn (alle 2:6 Punkte) bildet sich der Kreis von Mannschaften, die die beiden Abstiegsplätze ausspielen werden.

Ganz schlechte Karten hat bereits der TV Heuchlingen. Der Aufsteiger wird mit vier Niederlagen bei lediglich einem einzigen Satzgewinn schon als erster Absteiger gehandelt.

Wesentlich erfreulicher stellt sich die Situation für den TSV Dennach dar. Im zweiten Heimspiel in Folge zeigte sich das Team um Rouven Knöller vor allem im kämpferischen Bereich als eine Bank. Im ersten Spiel wurde der TSV Grafenau trotz eines Satzverlustes beim 11:4, 5:11, 11:6 und 11:5) relativ deutlich beherrscht. Ein gutes Zeichen, immerhin waren die Grafenauer im Vorjahr Vizemeister, hatten jedoch auf die Aufstiegsspiele verzichtet.

Als ein Gegner auf Augenhöhe präsentierte sich der TuS Frammersbach. Der musste zuvor bei seinem 3:1-Sieg gegen den TSV Grafenau über vier Sätze gehen, was dem TSV Dennach im direkt anschließenden Spiel sicherlich zu Gute kam.

Die Franken gewannen den ersten Satz in der Verlängerung mit 12:10, und haben den zweiten Durchgang klar mit 11:6 zum 2:0 Zwischenstand für sich entschieden. Dann machte sich im siebten Satz der Kräfteverschleiß bemerkbar. Die Angaben kamen nicht mehr so präzise, im Aufbau schlichen sich Fehler ein, im gleichen Maße wie der TuS abbaute, fand der TSV Dennach ins Spiel zurück. Über 11:8 und 12:10 schaffte der TSV Dennach den Ausgleich zum 2:2 im fünften (für die Gäste der neunte) Satz hatte die nicht mehr viel den Angriffen des TSV Dennach entgegen zu setzen. Mit 11:4 Bällen ging die Entscheidung am Ende mit 3:2 doch noch unerwartet eindeutig an das Team mit Fabian Klussmann und Michael Ochner am Schlag.

Zwei ganz wichtige Heimsiege, denn am 30. Mai geht es nach Segnitz und dort hängen die Trauben gegen die Gastgeber – und aktuellen Tabellenführer – sowie Erstligaabsteiger TV Stuttgart Stammheim sehr hoch.