(ark). Spielen können nicht alle, die im Kader stehen. Diese Erfahrung

(ark). Spielen können nicht alle, die im Kader stehen. Diese Erfahrung hat nicht nur so mancher Kicker von Bundestrainer Joachim Löw bei der Weltmeisterschaft in Brasilien gemacht, diese Erfahrung machen auch Sportler in den untersten Ligen der unterschiedlichsten Sportarten.

Bei einem sportlichen Großereignis wie einer deutschen Meisterschaft würden natürlich alle gerne auf dem Feld stehen, doch meist ist es der Trainer, der nicht nur die sportliche Verantwortung, sondern auch die Qual der Wahl hat und damit so manchen Spieler oder manche Spielerin enttäuschen muss.

Faustballerin Jasmin Fischer vom TSV Dennach zählt zu den Spielerinnen, die in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft nicht zum Zuge gekommen ist. Sie meint: "Selbst als Spielerin, die nicht zu den ersten Fünf zählt, ist eine DM eine große Sache. Man geht vielleicht etwas unaufgeregter, etwas entspannter an die ganze Sache ran, da man sich selbst keinen Druck macht, zu 100 Prozent auf dem Platz zu stehen. Dass es dieses Mal gar keine Auswechslung gab ist natürlich für jeden Ersatzspieler enttäuschend. Jeder von uns würde gerne auf dem Feld stehen und zeigen wofür er die letzte Zeit trainiert hat. Trotzdem hatte jede von uns in der Vorrunde viele Einsätze und konnte ihr Können unter Beweis stellen, so dass man sich auch als Auswechselspieler über den Titel freuen kann. Wir sind eine Mannschaft, da fiebert jede auch von der Bank aus mit und freut sich und leidet mit den Kameradinnen auf dem Spielfeld mit."