TurnenKTV Straubenhardt ist am heutigen Samstag beim TV Wetzgau zu Gast
Von Jochen SchwenkEin ausgesprochen schweres Auftaktprogramm steht der KTV Straubenhardt in der Kunstturnbundesliga bevor. Ein Topduell folgt dem nächsten folgen.
Gleich mit drei der vier stärksten Teams müssen sich die Schwarzwälder bis Mitte April messen. Viel Zeit sich zu finden hat das auf einigen Positionen neu zusammengestellte Team nicht. Denn los geht’s mit der schwierigsten Prüfung. los geht’s am heutigen Samstag mit dem Wettkampf beim amtierenden deutschen Meister TV Wetzgau in Schwäbisch Gmünd TV Wetzgau – KTV Straubenhardt (heute 17 Uhr Großsporthalle Schwäb. Gmünd). Die Last der Favoritenrolle müssen die Straubenhardter nicht tragen. Der Titelverteidiger kann personell aus dem Vollen schöpfen und ist erster Kandidat auf den Titel.
Für Straubenhardts sportlichen Leiter Dirk Walterspacher ist das aber kein Grund zu falscher Bescheidenheit. "Wir müssen beim Meister nicht gewinnen, aber wir können." Das Team ist gut aufgestellt und hat seine Qualitäten. Zudem betont er: "Die Jungs sind hochmotiviert und heiß auf den Start."
Gut in Form ist Nationalturner Andreas Bretschneider, der beim internationalen Turnier der Meister in Cottbus vergangene Woche triumphierte. Dort gewann der WM-Sechste gegen starke internationale Konkurrenz den Titel am Reck.
Große Stücke hält Walterspacher auch auf Neuzugang Lukas Dauser. "Der Junge ist richtig stark und hat das Zeug für Spitzenresultate." Gerade seine Barrenkür hat mit einem Ausgangswert von 16,7 internationales Spitzenniveau. Schon fast als Neuzugang ist Thomas Taranu zu bewerten, der erst zum Ende der letzten Saison wieder Teileinsätze hatte. Jetzt könnte er sogar wieder an allen Geräten angreifen.
In Topform ist Anton Fokin. Der neue Chef-Trainer der KTV-Jugend besetzt die Ausländerposition und will mit seiner Erfahrung und Klasse für wichtige Punkte sorgen. "Wir gehen optimistisch in die Saison", betont Walterspacher, der mit Nils Buchter einen Nachwuchsturner nach Gmünd mitnehmen wird.