HandballTSV Altensteig geht am Samstag als Favorit in das Spiel gegen den SV Fellbach / Württemberg-Liga

Von Uwe Priestersbach

TSV Altensteig – SV Fellbach (Samstag 19.30 Uhr). Der TSV Altensteig steht morgen Abend vor heimischer Kulisse unter Erfolgsdruck. Nach der Niederlage in Neckarsulm sind die TSV-Handballer auf den elften Platz der Württemberg-Liga abgerutscht.

Gerade gegen den abstiegsbedrohten SV Fellbach müssen jetzt wieder bei Punkte her. Die Zielvorgabe für die nächsten beiden Heimspiele lautet klar vier Punkte.

Allerdings schöpft man beim SV Fellbach nach dem jüngsten Heimerfolg im Kellerderby gegen Schlusslicht HSG Fridingen/Mühlheim wieder Hoffnung auf den Klassenerhalt. Nach dem zweiten Sieg in Folge sind die Fellbacher inzwischen auf dem Relegationsplatz angekommen. Kein Wunder, dass SV-Coach Martin Mößner zuletzt betonte: "Das Selbstvertrauen ist wieder zurück."

"Wir sind in der Lage, alle Gegner in der Liga zu schlagen", erklärt auf der anderen Seite der Altensteiger Trainer Nenad Gojsovic. Allerdings müsse seine Mannschaft gerade gegen den wieder erstarkten SV Fellbach von Anfang an zeigen, wer Herr im Hause Eichwaldhalle ist. Mit Anspielung auf das Hinspiel fügt Nenad Gojsovic hinzu: "Wir dürfen nicht wieder die erste Halbzeit verschlafen."

Beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Spielrunde hatten die Altensteiger bereits im ersten Durchgang 21 Gegentore kassiert und selbst nur 15 Treffer erzielt. Am Ende ging der SV Fellbach mit 36:34 Toren als Sieger vom Platz, obwohl die TSV-Sieben in der Schlussphase noch mal dran war.

So hatte Micha Neumann in der 59. Minute auf 34:35 verkürzt, was Hoffnung auf den Ausgleich machte. Doch dann verbuchte Florian Podrimaj in der Schlussminute einen Lattenknaller, und im Gegenzug legte Fellbach auf 36:34 vor.

Und so ist der Altensteiger Trainer überzeugt, dass seine Spieler morgen von Anfang an Vollgas geben müssen. "Wenn wir gegen die wackeln, wird es schwierig", weiß Nenad Gojsovic. So wünscht er sich eine stabile Abwehr und volle Konzentration über die gesamte Spielzeit – und vor allem auch mehr Geduld im Abschluss.

Klar ist für den Altensteiger Coach, dass seine Mannschaft in erster Linie ihre drei verbleibenden Heimspiele gewinnen muss, um am Ende auf der sicheren Seite zu stehen. Dabei setzt er wiederum auf die Unterstützung von der Tribüne, denn für Nenad Gojsovic sind die TSV-Anhänger so etwas wie der achte Mann auf dem Feld.

Personell dürfte es keine Veränderungen geben. Zwar war der eine oder andere Akteur unter der Woche grippegeschwächt, doch morgen Abend laufen die Altensteiger in derselben Besetzung wie zuletzt in Neckarsulm auf.