HandballFrauenteam des TSV Neuhengstett nur 20:20 in Tübingen / Bezirksklasse

Von Albert M. Kraushaar

SG Tübingen – TSV Neuheng-stett 20:20 (13:13). "Darf es etwas mehr sein?" Diese Frage hätte sich für Neuhengstetter Abteilungsleiterin Adelheid Oppelt im Spiel ihrer Handball-Frauen bei der SG Tübingen bis kurz vor Schluss der Partie nicht gestellt.

Die zwei Punkte schienen beim Tabellenvorletzten der Bezirksklasse bis 25 Sekunden vor Spielende im Sack, als ihre Mannschaft durch einen Treffer von Alexandra Rentschler das 20:19 erzielte. Alles schien für den Tabellenvierten angerichtet, dann brachte eine Auszeit des Tübinger Trainers die Neuhengstetterinnen ganz offensichtlich aus der nötigen Konzentration. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff zeigte sich die TSV Defensive bei einem Wurf von Anna Ehrhardt nicht im Bilde, der Ball landete zum 20:20-Unentschieden im Netz hinter Christiane Bachem.

Die Frauen den TSV Neuhengstett hatten anfänglich mit 4:1 und 7:3 bis zum 10:5 geführt, blieben jedoch zwischen der 15 und der 20. Minute ohne Torerfolg. Die SG Tübingen schaffte den Anschluss und mit dem Treffer zum 13:13-Pausenstand zudem neues Selbstvertrauen.

Jetzt entwickelte sich ein Spiel zweier Teams auf Augenhöhe. Bis zum 19:19 von Yasmin Ganzel lief der TSV Neuhengstett fast ständig einem Rückstand hinterher, dann folgte die Führung durch Alexandra Rentschler, die mit insgesamt sieben Treffer erfolgreichste Werferin ihrer Mannschaft war.

"Wir kamen nach dem Seitenwechsel einfach nicht mehr in einen Rhythmus" stellte Adelheid Oppelt fest. Die Neuhengstetterinnen haben über Ostern frei. Am 18. April geht’s dann zum Tabellenführer nach Nagold.