Wildberger Derby wird eine heiße Geschichte

Am vorletzten Spieltag der ersten Halbrunde der Fußball-Kreisliga A, Staffel 1, genießt der TSV Möttlingen eine Woche nach dem 10:1-Kantersieg gegen die Spvgg Wart/Ebershardt erneut Heimrecht. Am morgigen Samstag treffen die Möttlingen auf den SV Breitenberg/Martinsmoos.

Auf einen sicheren Heimsieg gegen das Schlusslicht aus Oberkollbach hofft man beim Aufsteiger aus Neuweiler. Auf dem Zavelsteiner Sandplatz kommt es im Spiel zwischen dem Tabellenvorletzten und dem Tabellendreizehnten Zrinski Calw zu einem echten Kellerduell.

Der SV Gültlingen könnte bei einem Sieg im Derby beim TSV Wildberg den Relegationsplatz an das Gastgeberteam weiterreichen. TSV Möttlingen – SV Breitenberg/Martinsmoos.Beim Tabellenführer aus Möttlingen passt derzeit offensichtlich alles. Eine Woche nach dem überraschenden 6:1 in Neubulach wurde die Spvgg Wart/Ebershardt mit einer 10:1-Packung nach Hause geschickt. In bislang 13 Partien wurden schon 50 Tore erzielt. Gegner SV Breitenberg/Martinsmoos steht im Moment auf dem scheinbar sicheren achten Tabellenplatz, jedoch beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz, auf dem sich im Moment der SV Gültlingen befindet, nur drei Punkte. "Ich hoffe natürlich, dass es so weiter wie in den letzten Wochen geht und dass wir einen schönen Vorrundenabschluss hinlegen. Aber in Breitenberg haben wir uns in den letzten Jahren immer schwer getan und nur selten gewonnen", geht der Möttlinger Spielleiter Helmut Fricker auf die Begegnung ein. Spvgg Bad Teinach/Z. – NK Zrinski Calw. Beide Teams stehen unter erheblichem Druck. Die zuletzt spielfreien Teinacher sammelte in zwölf Spielen lediglich sieben Punkte und gingen nur zweimal als Sieger in dieser Saison vom Platz. Gegner Zrinski Calw hat nur zwei Zähler mehr auf dem Konto. Das 1:1 im Kellerduell mit dem TSV Wildberg brachte die Kroaten keinen Deut weiter. "Wir müssen gegen Bad Teinach unbedingt gewinnen, um Luft nach oben zu gewinnen. Wahrscheinlich wird auf dem Hartplatz gespielt", meint Zrinski-Chef Roland Jelic, dessen technisch starkes Team eine Partie auf dem Rasenplatz mehr entgegen kommen würde.TSV Wildberg – SV Gültlingen.Das Wildberger Derby ist eine für beide Seiten richtungweisende Partie. Der SV Gültlingen steht zurzeit mit zwölf Punkten und einer positiven Trefferbilanz von 23:22 Toren auf dem Relegationsplatz. Zuletzt gab’s eine 0:3-Niederlage gegen den VfL Stammheim. "Stammheim ist kein Maßstab für uns", hat der Gültlinger Spielleiter Gunter Deuble die Niederlage gegen den Tabellenzweiten recht schnell abgehakt. Einen Zähler mehr hat Gastgeber TSV Wildberg auf dem Konto. Die 14 erzielten Tore werden in der Kreisliga A1 derzeit nur vom Schlusslicht SV Oberkollbach unterboten. "Das Lokalderby wird eine heiße Geschichte. Die Tagesform wird letztendlich entscheiden. "Beide Teams müssen eigentlich gewinnen. Ich hoffe, dass die Mannschaft die Wichtigkeit des Spiels auch kapiert", so Deuble. "Einzig und allein das Ergebnis zählt. Wenn wir 1:0 gewinnen und schlecht spielen dann ist das auch in Ordnung." Gunter Deuble hofft, dass sein Team die guten Leistungen gegen den SV Schönbronn und den VfR Beihingen wiederholen kann", meint Gunter Deuble. SV Schönbronn – GW Ottenbronn.Die Schönbronner haben nur fünf Punkte Rückstand auf das Führungstrio aus Möttlingen, Stammheim und Neuweiler. Beinahe hätte ausgerechnet Schlusslicht SV Oberkollbach die Serie der Wildberger Vorstädter mit sechs Erfolgen aus den letzten sieben Spielen gestoppt, doch der SVS behielt knapp mit 3:2 Toren die Oberhand. Die jüngste 0:2-Pleite gegen den VfR Beihingen hat den Tabellenvierten aus Ottenbronn, der auch gegen den SV Schönbronn auf seinen immer noch gesperrten Torjäger und Spielertrainer Tomislav Hlebec verzichten muss, etwas zurückgeworfen. Eine weitere Niederlage gilt es daher unbedingt zu vermeiden.VfL Stammheim – SV Oberkollbach.Sechs Siege in Folge holte der VfL Stammheim, der vor Wochenfrist ein ungefährdetes 3:0 in Gültlingen einfuhr. Da der TSV Möttlingen die um neun Tore bessere Torbilanz hat, sind die Stammheimer derzeit Zweiter. Allerdings hat der Tabellenzweite eine Partie weniger ausgetragen, als der punktgleiche Primus. Die Stammheimer kommen für den SV Oberkollbach nicht gerade zur richtigen Zeit. Der Rückstand des Neulings auf den Relegationsplatz beträgt bereits sechs Punkte, die Oberkollbacher haben aber zuletzt bei der knappen 2:3-Niederlage gegen den SV Schönbronn zum wiederholten Male in dieser Saison gezeigt, dass sie jederzeit in der Lage sind, den Topmannschaften aus der Liga Paroli bieten zu können.VfR Beihingen – SG Neuweiler/Oberkollwangen. Die ersatzgeschwächten Beihinger wehren sich seit Wochen mit Erfolg gegen ein Abrutschen in den Tabellenkeller. Mit dem 2:0-Sieg in Ottenbronn haben die Rasensportler ihren Vorsprung auf den Relegationsplatz auf vier Punkte vergrößert. Der siebte Platz könnte noch nicht das Ende der Fahnenstange sein, haben die Beihinger doch auch noch das für Anfang Dezember angesetzte Nachholspiel gegen das Schusslicht aus Oberkollbach in der Hinterhand. Die SG Neuweiler/Oberkollwangen lässt sich weiterhin nicht abschütteln und schlug in der Vorwoche den TSV Haiterbach mit 3:1. Der Aufsteiger spielt zwar nicht ganz so spektakulär wie die Konkurrenten aus Möttlingen und Stammheim, die jeweils ein deutlich besseres Trefferverhältnis aufweisen, dafür ist die Mannschaft unglaublich stabil, effektiv, abgezockt und überzeugt auch spielerisch nicht minder als die Kontrahenten . TSV Haiterbach – SC Neubulach. Obwohl die Haiterbacher einen großen Schritt nach vorne im Vergleich zum Vorjahr gemacht haben, kann sich der Ex-Bezirksligist mit der bisherigen Ausbeute von 14 Punkten aus zwölf Begegnungen noch längst nicht beruhigt zurücklehnen, beträgt der Vorsprung auf den momentanen Relegationsteilnehmer Gültlingen doch gerade mal zwei Punkte. Nur einen Zähler mehr als der Kontrahent hat der SC Neubulach. Der Vorjahresdritte kommt einfach nicht richtig in Schwung. Das 1:1 im Derby gegen den SV Breitenberg/Martinsmoos hat beide Teams nicht weiter gebracht.