TischtennisTTC Loßburg vor dem richtungweisenden Auftakt bei Lindau-Zech
Von Oskar Wössner
In der Verbandsklasse tritt der TTC Loßburg morgen um 19 Uhr bei der TTG Lindau-Zech an. Die Bodenseestädter waren mit Platz drei das Überraschungsteam der abgelaufenen Saison.
In der Schlusstabelle rangierten sie vor den Schwarzwäldern auf Platz drei, obwohl sie im letzten Spiel den Loßburgern die Punkte geschenkt hatten.
Nun müssen sie den Abgang ihres damaligen Spitzenspielers Frank Elseberg verkraften und liegen im TTR-Ranking gleichauf mit ihrem morgigen Rivalen. Für beide Mannschaften ist diese Auftaktpartie gleich richtungweisend bei der Frage, ob sie sich von der Abstiegszone fernhalten können. Deshalb wird eine ähnlich enge Partie erwartet wie im Vorjahr, als man sich mit einem 8:8 trennte.
Um 15 Uhr gibt die Mühringer "Zweite" in der Bezirksliga ihr Debüt gegen den TSV Steinenbronn. Dabei kann der Neuling gegen eine etablierte Truppe gleich zeigen, ob er der zugedachten Rolle als ernstzunehmender Konkurrent des Titelfavoriten SV Weil der Stadt gerecht werden kann. Nach TTR-Werten werden die Mühringer an dritter Stelle geführt. Allerdings stellt sich die Frage, ob die Truppe in Bestbesetzung auflaufen kann. Während Frank Bolanz, Jan Schmidt und Mark Schüle als sichere Kandidaten gelten, steht hinter regelmäßigen Einsätzen von Thorsten Kern, der in Nürnberg lebt, ein Fragezeichen. Die Steinenbronner schlossen die letzte Runde auf Platz fünf ab und streben auch dieses Jahr einen Platz im Mittelfeld an. Sie sind gleich ein richtiger Gradmesser für die Mühringer, bei denen auch die Akteure auf den hinteren Positionen gefordert sind.
Um 18 Uhr geht die Reise des TV Oberhaugstett zur "Zweiten" des VfL Herrenberg. Mit dem jungen Max Hering an der Spitze ist der Gastgeber als Vierter eingestuft und vieles spricht dafür, dass die Truppe einen sicheren Mittelplatz behaupten kann. Der TVO hat 130 TTR-Punkte weniger zu Buche stehen und ist bei einem wahrscheinlichen Ausfall von Harald Baitinger mit einer weiteren Hypothek belastet. Mit Philipp Baitinger steht zwar ein erfahrener Mann bereit, aber das ändert wenig daran, dass die Oberhaugstetter mit einigen Sorgen in die Runde gehen.
Die zweite Damenmannschaft des SSV Schönmünzach hat um 19 Uhr ihre Premiere in der Verbandsklasse gegen den SC Berg. Im Vorjahr haben sich die Oberschwaben in deutlichem Abstand zu den beiden Absteigern in der Klasse behauptet und das ist auch diesmal ihr Ziel. Ob sie aber beim Neuling im Murgtal bestehen können, scheint eher unwahrscheinlich. So weist dessen Spitzenspielerin Larisssa Burkowitz deutlich mehr TTR-Punkte auf als ihre Widersacherinnen Jasmin Stocker und Sarah Pflug. Weiter bestätigte zuletzt die junge Antonia Walkenhorst mit dem Gewinn der Baden-Württemberg-Rangliste U 15 ihren steten Aufwärtstrend und auch Evdokia Yankova zeigte mit Platz drei, dass sie voll im Training steht. Das gilt im übrigen auch für Lena Walkenhorst und Antonia Bernhard.
Übrigens: Ein Tag später geht um 10.30 Uhr zwischen der SSV-Ersten und Aufsteiger TTC Mühringen mit Spitzenspielerin Hannah Sauter in der Verbandsliga gleich eine Knüllerpartie über die Bühne.