Klinik-Clown Pepina begrüßte jedes Kind einzeln. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Grace P. Kelly Vereinigung unterstützt Tübinger Klinikclowns

Von Steffi Stocker

Calw-Stammheim. Wer gerät nicht ins Schmunzeln, wenn einem ein Clown begegnet. Und so zog auch Pepina die Kinder schnell in ihren Bann, als sie am Freitagnachmittag zu einer Stippvisite nach Stammheim kam.

Der Klink-Clown aus Tübingen sorgte im "Schlupfwinkerl" für Kurzweil. Und bezog dabei die Mädchen und Jungen bei etlichen Spielen in den Schabernack ein. Jedes Kind erhielt seinen persönlichen Begrüßungs-Tusch. Federn, die alle bekamen, werden sie an diesen Besuch noch einige Zeit erinnern. Pepina hatte auch "Brummi" mitgebracht. Zwar war der kleine Bär durch Süßigkeiten ein bisschen abgelenkt. Trotzdem spielte er sich flugs in die Herzen der jungen Gäste. In Bewegung kamen die Mädchen und Jungen schließlich, als sie Seifenblasen fangen sollten.

Seit mehr als 15 Jahren geht es den Klinik-Clowns darum, "Freude in die Herzen zu zaubern". Und so lautet auch die Philosophie von Pepina, alias Andrea Lang-Olivieri. Sie zählt zu den Gründungsmitgliedern von "Clowns im Dienst", die an der Universitätsklinik in Tübingen ansässig sind. Mit individuellen Besuchen wollen sie Fröhlichkeit und Leichtigkeit an die Betten von kranken Kindern und Jugendlichen bringen.

"Die Klink-Clowns sind wie ein mobiler Kinderplanet", betonte Erika Heinz, die Vorsitzende der Grace P. Kelly Vereinigung (GKV). Sie wird nicht müde, die Bedeutung dieses Engagements zu unterstreichen, zumal die Clowns auch Besuche außerhalb abstatten. Die Absicht der Kliniklowns entspreche voll und ganz dem Ansinnen der von der GKV getragenen Kinderplaneten. Auch hier solle man Krankheit und Klinikalltag vergessen können. Anlässlich des 15-jährigen Bestehen der "Clowns im Dienst" überreichte Erika Heinz deshalb gerne einen auf 1500 Euro ausgestellten Scheck.