Nordschwarzwald (rob). Die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald muss mindestens bis zum Jahresende ohne

Nordschwarzwald (rob). Die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald muss mindestens bis zum Jahresende ohne Geschäftsführer auskommen. Nach dem vorzeitigen Abgang des mittlerweile achten WFG-Chefs Steffen Schoch, seit 1. August 2013 im Amt, war die Stelle neu ausgeschrieben worden – allerdings ohne Erfolg. Unter den Bewerbern war keine Persönlichkeit dabei, die den Aufsichtsrat in seiner jüngsten Sitzung überzeugt hätte. Drei Kandidaten hatten es in die engere Wahl geschafft – auch wenn das Bewerberfeld, wie Aufsichtsratsvorsitzender und Landrat Helmut Riegger kommentierte, "nicht besonders prickelnd" gewesen sei. Zu einer Abstimmung in dem 16-köpfigen Gremium kam es erst gar nicht, weil keiner der drei Bewerber Aussicht auf eine Mehrheit gehabt hätte. Jochen Protzer, ein ehemaliger SPD-Bürgermeister der Gemeinde Illingen, den der WFG-Aufsichtsrat ursprünglich ohne Ausschreibung als Chef installieren wollte, zog sich – als diese Vorgehensweise öffentlich wurde – zurück und stand nicht mehr als Bewerber zur Verfügung. Im Herbst soll die Stelle nochmals ausgeschrieben werden. Mindestens bis zum 1. Januar bleibt also Projektleiterin Nadine Kaiser (Foto) die Interrims-Chefin der regionalen Wirtschaftsförderung. Sie ist seit sechs Jahren bei der WFG.