Clemens Keppler (mit seinem Sohn), Hermann Sey­fried und Bernhard Stopper (von links) am Horlacherschen Gedenkstein. Foto: Stopper Foto: Schwarzwälder-Bote

Bernhard Stopper will Geheimnis um Stadtgarten lüften

Calw. Er hat den Stadtgarten mitbegründet. Aber was hat Ökonomierat Horlacher, dem in diesem Garten ein Gedenkstein gewidmet ist, sonst noch getan? Als er mit seinen Mitstreitern vom Verein C.A.L.W. (Calw, Arbeiten, Leben, Wohnen) im vergangenen Jahr den Hermann-Hesse-Weg realisierte, flammte auch bei Bernhard Stopper die Neugier auf. Er und seine Frau suchten in alten Aufzechnungen nach Antworten. Sie sind fündig geworden.

Der Verein C.A.L.W. hat daher jetzt auch eine Stele beim Horlacher-Gedenkstein gegenüber der Schillerlinde installiert. Vorwiegend waren Clemens Keppler, Hermann Seyfried und Bernhard Stopper an der Umsetzung des Projekts beteiligt. Die Stele wurde vom Verein gesponsert. Und damit auch jeder den Weg zu diesem Kleinod findet, wurde der Panoramaweg, der sich am oberen Teil des Stadtgartens befindet und direkt am Gedenkstein vorbeiführt, ausgeschildert.

Von diesem Weg aus hat man eine tolle Aussicht mit Blick über die Dächer von Calw. Die Stadt hat die Sträucher und Bäume in diesem Bereich kräftig zurückschneiden und auslichten lassen, so dass ein weiteres schönes Plätzchen zum Verweilen und Genießen der Aussicht entstanden ist.

Bei den Recherchen nach Ökonomierat Horlacher gewann Bernhard Stopper umfangreiche Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Calwer Stadtgartens. Dieses Wissen möchte er nicht für sich behalten. Daher lädt er alle interessierten Bürger im Namen des Vereins C.A.L.W. zu einer historischen Stadtgartenführung am Samstag, 27. April, ein. Start ist um 13.30 Uhr am Georgenäum. Im Verlauf werden unter anderem auch die Standorte des alten Krankenhauses und des ehemaligen Waldcefés gezeigt.