Foto: Thomas Fritsch

Viele auswärtige Besucher strömen an vier Tagen nach Calw. Bärentatzen ausverkauft.

Calw - "Es war noch nie so harmonisch." So lautet die Bilanz von Weihnachtsmarktorganisator Jürgen Rust.

Es habe eine unglaublich schöne Stimmung an allen vier Tagen geherrscht. Nur Lob und Anerkennung habe es von Besuchern und Ausstellern gebeben, so Rust weiter.

"Wir sind ausverkauft", sagte Stadtpfarrer Dieter Raschko. Ab etwa 15 Uhr gab es keine Bärentatzen mehr, die in diesem Jahr zugunsten der Vesperkirche verkauft wurden, die im März zum ersten Mal in Calw stattfinden soll. Mehr als 400 Kilogramm Teig sind verbacken worden. Für Rust ist das schlichtweg "ein Hammer".

Qualität zahlt sich aus

Besonders groß, so der Markt-Manager, sei die Zahl der auswärtigen Besucher gewesen. Das reichte teilweise bis in die Schweiz und ins Rheinland. Stark vertreten waren der Landkreis Böblingen, der Enzkreis und Pforzheim. Den Erfolg führt Rust auf die hohe Qualität des Marktes zurück.

Rappelvoll war es gestern Nachmittag bei Uschi Dittus-Märkle, die zusammen mit einer 20-köpfigen Helferschar das Weihnachtscafé im Saal Schüz des Hermann-Hesse-Museums bewirtschaftet. Wieder einmal hat sich dieser Ort als eine Oase der Ruhe im Trubel des Weihnachtsmarkts erwiesen.

Auch an den Ständen gab es bei den Ausstellern durchweg zufriedene Gesichter – ob bei der Liebenzeller Marzipan & Schokoladen Manufaktur, dem Lions Club oder dem Johanneshof in Südtirol.