Liebenzeller Gemeinschaft Calw/Stammheim plant Neubau / Mitglieder sind mit Crêpes-Stand ständig unterwegs
Calw. Vorweihnachtlich ging es auf dem Weihnachtsbasar der Liebenzeller Gemeinschaft Calw/Stammheim in der Bahnhofstraße 38 in Calw zu. Die Gäste wurden schon vor dem Eingang mit einem weihnachtlich geschmückten Stand mit Advents- und Türkränzen sowie Adventsgestecken begrüßt.
Der Duft von Gebäck und frischem Tannengrün lag beim Betreten des Saales in der Luft. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer hatten wochenlang mit viel Liebe gebastelt, gebacken oder gestrickt. Dadurch hatten die Besucher eine große Auswahl an Weihnachtsgeschenken: Stollen, Plätzchen, Marmeladen, Liköre, Pralinen, Socken, Mützen und anderes mehr. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Es wurde sowohl Mittagessen als auch Kaffee, Kuchen und Cocktails angeboten. Die Kinder hatten viel Freude bei einem extra Programm und einer Tombola, bei der jedes Los gewann.
Den Erlös des Weihnachtsbasars spendet die Gemeinschaft der Liebenzeller Mission für das Chisomo-Ausbildungszentrum in Malawi. In diesem Projekt der Liebenzeller Mission erhalten Studenten eine doppelte Ausbildung: eine theologische für den Pastorenberuf und eine handwerkliche, damit sie später im Dorf ihren Lebensunterhalt selbst verdienen können. Schreiner und Pastor – dieses Konzept hat sich in Malawi bewährt. Mit dem Erlös des Basars kann die Ausbildung am Chisomo-Zentrum für fünf Studenten mit ihren Familien finanziert werden.
Die Räume in der Bahnhofstraße sind für die wachsende Gemeinschaft zu klein geworden, deshalb wird ein Neubau geplant. Um die Finanzen aufzubessern, sind Mitglieder der Gemeinschaft immer wieder mit einem Crêpes-Stand unterwegs. So wurden beim Martinsmarkt in Stammheim mehr als 200 Crêpes verkauft. Auch der Kuchenverkauf kam dort gut an. Anlässlich der 20-jährigen Mitwirkung beim Krämermarkt gab es in diesem Jahr für jeden Besucher ein Gratislos.
