Wo wird der Stammheimer Spielertrainer Armin Redzepagig den Schwerpunkt setzen – in Althengstett oder in Neubulach? Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

19. SV-Cup-Turnier des Sportclubs Neubulach / Viertelfinale für Gastgeber das Minimalziel

Von Albert M. KraushaarDas 19. Hallenfußballturnier um den Sparkassen-Versicherungscup vom 27. bis 30, Dezember zieht auch dieses Jahr viele Fans in seinen Bann. Vier Tage Hallenfußball, das sind in Neubulach vier Abende Party bis weit nach Mitternacht.

Insgesamt 32 Mannschaften, die größtenteils ihre Wurzeln in der unmittelbaren Region haben, geben sich die Klinke in die Hand. Beim SC Neubulach setzt man bewusst auf Lokalkolorit als Schwerpunkt. So sind der befreundete ehemalige Bezirksligist Spvgg Weil im Schönbuch um Torjäger Sascha Bauer und der inzwischen von Andre Bauser trainierte TSV Malms-heim (Bezirk Enz/Murr Liga) schon so etwas wie Farbtupfer. Mit dem SV Vollmaringen in der Gruppe 7 und den Sportfreunden Aach (beide Bezirk Nördlicher Schwarzwald) in der Gruppe 8 geben bei der 19. Turnierauflage zwei Neulinge ihr Debüt.

Als Titelverteidiger kommt der VfL Nagold, zusammen mit dem FC Altburg einziger Bezirksligist im Turnier. Geht man davon aus, dass die beiden als Mitfavoriten gehandelten Teams die Endrunde erreichen, könnte es zumindest für die Mannschaft von Altburgs Spielertrainer Damir Babic eng werden. Der Bezirksligaaufsteiger hat auch für den Supercup in Althengstett gemeldet und hat dort die große Chance, sich mit Bezirks- und Landesligisten aus dem Bezirk Enz/Murr sowie dem U19-Nachwuchs von Profi Clubs wie den Stuttgarter Kickers messen zu können.

Auch der VfL Stammheim, der sowohl beim SCN als auch beim 28. Aktiventurnier für Kreisliga-Teams in Althengstett aufläuft, nimmt eine Doppelbelastung auf sich. Nach Platz drei in Deufringen ist das VfL-Team hungrig, man darf gespannt sein, auf welches der beiden Turniere der Stammheimer Spielertrainer Armin Redzepagic den Schwerpunkt setzen wird.

Nicht zufrieden war der SV Deckenpfronn mit dem Abschneiden in Deufringen. Das Team um den besten Turniertorschützen Max Riebe hat eine ganze Reihe exzellenter Hallenspielern, angefangen bei Andreas Bahlinger über Christoph Lochner bis Marc Baur und wird in Neubulach weit vorne erwartet.

Immer wieder spielt der SC Neubulach bei den eigenen Fans eine ganz gewichtige Rolle. Je länger der als Nachfolger von Harald Schneller in der Verantwortung stehende Peter Volz seine "Blauen" im Turnier halten kann, desto besser die Stimmung. "Als Minimalziel sollte das Viertelfinale angestrebt werden", sagt Rainer Fischer, Mitglied des Organisationsteams. Insgeheim hofft man beim Ex-Bezirksligisten, mit einer erfolgreichen Hallensaison neues Selbstvertrauen für die Rückrunde im Feld zu bekommen.

Gestartet wird in Neubulach mit 32 Mannschaften in acht Vorrundengruppen, wobei sich jeweils die drei Erstplatzierten für die Zwischenrunden qualifizieren. In der Endrunde verbleiben die besten zwölf Mannschaften. In der Finalrunde geht es ab den Viertelfinalspielen im K. o.- System weiter. Herrscht nach 14 Spielminuten Gleichstand, kommt es zum "Golden Goal". Maximal wird fünf Minuten weitergespielt, ehe es zu einem Neunmeterschießen kommt. Den Auftakt bestreiten am 27. Dezember ab 16.30 der SV Schönbronn und NK Zrinski Calw. Am 28. Dezember (16.30 Uhr) beginnt das Turnier mit der Begegnung VfL Nagold II – Spvgg Bad Teinach/Zavelstein. Die Zwischenrunde beginnt am Samstag um 14.30 Uhr, die Finalrunde am Sonntag um 15 Uhr. Das Finale ist für 20.30 Uhr angesetzt.