Valentin Asch, Marcel Schuon (am Ball) und Marco Quiskamp (von links) wollen dafür sorgen, dass im Heimspiel gegen den Aufsteiger FV Weiler bei den Nagoldern hinten möglichst nichts anbrennt. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

VerbandsligaTeam von Trainer Sven Hayer trifft im Aufsteigerduell auf den FV Weiler / Luka Silic fällt länger aus

Von Albert M. Kraushaar

VfL Nagold – FV Rot-Weiß Weiler (Samstag 15.30 Uhr) VfL-Trainer Sven Hayer zählt den Aufsteiger aus dem Oberschwäbischen zu den Mannschaften, die mit dem VfL Nagold bis zum Schluss um den Klassenerhalt in der Fußball-Verbandsliga kämpfen.

Sowohl für den VfL Nagold als auch für die Gäste ist die Partie am morgigen Samstag ein Schlüsselspiel, eine Begegnung, die als "Sechs-Punkte-Spiel" gehen wird.

Sven Hayer ist sich der Bedeutung dieser Partie voll auf bewusst. Nach der unnötigen Niederlage beim 1. FC Normannia Gmünd steht seine Mannschaft mit nur sechs Punkten aus acht Spielen gegen den Tabellenzwölften unter Zugzwang.

"Unser Ziel ist ganz klar ein Heimsieg", sagt Sven Hayer. Der FV Weiler hat mit zehn Begegnungen bereits ein Drittel seiner Saisonspiele bestritten und ist – nicht zuletzt nach dem Dreier am grünen Tisch/3:0-Wertung des Spiele in Neckarsulm – mit elf Punkten fast im Soll.

Ein Sieg beim VfL Nagold würde die Bilanz der Mannschaft von Trainer Karl-Heinz Schüler vollends ins Gleichgewicht bringen. "Ich kenne ihn gut, wir haben zusammen die A-Lizenz gemacht", so Sven Hayer über seinen Trainerkollegen. Den nötigen Respekt zeigt Sven Hayer auch, was den Gegner angeht, denn der ist recht gut in Schwung.

Zuletzt lieferte der FV Weiler dem Mitaufsteiger und Spitzenreiter TSV Essingen einen großen Kampf und hatten bis zur 52. Minute nach zwei Treffern von Dominik Snelinski sogar 2:0 geführt, ehe der Tabellenführer innerhalb von acht Minuten das Blatt noch wenden konnte.

"Die sind routiniert und körperlich robust, aber nicht mehr die Schnellsten", sieht Sven Hayer Chancen für seine Stürmer. Von denen die zuletzt auf dem Platz standen, fehlt Luka Kravoscanec wegen einer Hochzeit in Kroatien, deshalb muss Hayer für Samstag umstellen. "4-4-2 oder 4-3-3, das muss ich noch sehen. Vielleicht spielt Tilo Renz auf der Außenbahn und Yannic Dengler kommt ins Mittelfeld", wollte sich Sven Hayer Mitte der Woche noch nicht festlegen.

In der Vorrunde nicht mehr zur Verfügung steht Luka Silic, bei dem ein Knorpelschaden diagnostiziert wurde. Dafür wird es bei Markus Link von Training zu Training besser. "Vielleicht bringe ich ihn zu einem Teileinsatz und ziehe dann Marcel Schuon nach vorne", will der VfL-Trainer den Spielverlauf am Samstag mal abwarten.