Andreas M. Perrot schätzt Calw nicht nur als Unternehmensstandort. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Sommerinterview: Unternehmer Andreas M. Perrot weiß Calw richtig zu schätzen

Kreis Calw. Andreas M. Perrot steht heute in unserem Sommerinterview Rede und Antwort. Der Unternehmer ist 48 Jahre alt, verheiratet, ist Vater von zwei Kindern und wohnt in Calw

Ein perfekter Sommerabend ist für mich

mit meiner Frau auf der Veranda bei einem Glas gekühltem Weißwein.

  

Wohin geht’s in diesem Jahr in den Urlaub?

Österreich

  

Wie können Sie dort am besten abschalten?

Beim Sport

Wie kühlen sie sich bei großer Hitze ab?

Je nachdem in welcher Form Wasser vorhanden ist: Dusche, Pool oder See

  

Sind Sie eher der Strand-, Pool- oder der Bergtyp?

Bergtyp

Mal ehrlich: Reservieren Sie Ihre Liege am Pool?

Da ich nur zum Abkühlen in den Pool gehe, benötige ich keine Liege.

  

Käme Camping für Sie noch in Frage?

Nein

  

Bleiben Arbeit und Laptop zu Hause?

Arbeit und Laptop bleiben zu Hause. Das Smartphone ist aber am Mann.

Ist ihr Handy abgeschaltet? Warum?

Nein, da Kunden bedient werden müssen, und wir keinen Betriebsurlaub haben. 

Ihre Urlaubslektüre?

Eine Biographie über Dietrich Bonhöffer

Treiben Sie Sport im Urlaub?

Ja, wir fahren gerne Fahrrad, schwimmen sehr gerne und wandern – immer gemeinsam mit der Familie.

  

Welchen Trip aus der Jugendzeit würden sie gerne noch mal wiederholen?

Zwei Wochen an der Ligurischen Küste: vier Jungs zwischen 18 und 21 Jahren

  

Und wohin würde Ihre Traumreise gehen?

Da habe ich zur Zeit keinen besonderen Wunsch.

  

Wann haben Sie letztes Mal Urlaub zu Hause gemacht?

Vor 25 Jahren. Wir können keinen Urlaub zu Hause machen – wegen dem Betrieb.

  

Welches ist Ihr Lieblingsort im Kreis Calw, an dem Sie Ihre Seele baumeln lassen können?

Natürlich Calw. Wie sagte schon Herman Hesse: Calw ist die schönste Stadt.

  

Gehen Sie zur Abkühlung ins Freibad oder lieber an den See?

In das Freibad

  

Ihre Lieblingseissorte?

Schoko mit Zitrone und Joghurt

  

Welche Musik hören Sie am liebsten im Sommer?

Hängt von der Stimmung ab, aber an einem lauen Sommerabend bei einem Bier ist ein gediegener Jazz oder eine Salonmusik nicht schlecht.

  

Am meisten nervt Sie im Sommer?

Ich freue mich an den Som mertagen, da nervt mich relativ wenig.  

Ihr Lieblings-Sommeressen?

Ich esse sehr gerne Salat.

  

Ihr Lieblingsgetränk im Sommer?

Ein Weizenbier oder ein "Hochdorfer Naturadler" ist nicht zu verachten.

  

Wie halten Sie’s mit der Kleiderordnung? Müssen Anzug und Krawatte auch bei 35 Grad sein?

In der Regel nicht. Wenn es der Anlass erfordert, ist Anzug mit Krawatte ein Muss.

  

Was steht bei Ihnen nach den Ferien als wichtigstes Projekt an?

Ich möchte meine täglichen Aufgaben ordentlich erledigen. Es steht aus heutiger Sicht aber nichts Besonderes an.

 Perrot wurde im Jahr 1860 gegründet und wird heute in der fünften Generation von den drei Brüdern Christoph, Johannes und Andreas geführt.

 Perrot hat in Deutschland drei Standorte mit dem Hauptsitz in Calw und einer Niederlassung in Remscheid und einer Tochterfirma in Leipzig. Gesamt werden etwa 30 bis 35 Mitarbeiter beschäftigt.

 Der Literatur-Nobelpreisträger Hermann Hesse hat im Jahr 1894/1895 ein 15-monatiges Praktikum als Mechaniker beim Urgroßvater von Andreas M. Perrot absolviert.

 Das Unternehmen Perrot entwickelt, konstruiert und stellt seine Produkte selbst her und vertreibt diese in der ganzen Welt. Von der Graphik, den Entwürfen bis zur Herstellung von Antrieben, Steuerungen, Lackierungen und Vergoldungen wird alles bei Perrot selbst erstellt.

 Als Familienunternehmen fühlt sich die Firma der Stadt und dem Landkreis Calw sehr verbunden, was das Unternehmen auch dadurch zum Ausdruck bringt, dass seine Hauptinvestitionen am Standort Calw getätigt werden. Perrots Philosophie lautet: In der Region verwurzelt, auf der Welt zu Hause.

 Perrot hat die größte Uhr der Welt gebaut mit einem Durchmesser von 43 Metern.  Perrot ist Weltmarktführer, wenn es um große Uhren mit Sonderanforderungen jeglicher Art geht.