Dialog in Sankt Aurelius": Am 26. März kommt Kapuzinermönch Niklaus Kuster nach Hirsau
Calw-Hirsau. Vor zwei Jahren wurde – für viele überraschend – der argentinische Erzbischof Kardinal Jorge Mario Bergoglio, ein Jesuit, zum neuen Papst gewählt. Er nannte sich Papst Franziskus und erhob damit als erster Papst den Heiligen Franziskus von Assisi zu seinem Vorbild.
So lautet denn auch das Thema der Reihe "Dialog in Sankt Aurelius" am Donnerstag, 26. März: "Der Mann der Armut. Franziskus – ein Name wird Programm". Als Referent konnte der Kapuzinermönch Niklaus Kuster aus Olten in der Schweiz gewonnen werden, ein ausgewiesener Kenner des Heiligen Franziskus von Assisi. Der promovierte Theologe hat sich intensiv mit der Armutstheologie des Heiligen Franziskus beschäftigt; er ist Autor zahlreicher Schriften und mehrerer Bücher über Franz von Assisi (und auch dessen Schwester Clara). Er hat Lehraufträge an den theologischen Fakultäten der Universitäten Fribourg und Luzern sowie an den Ordenshochschulen in Münster und Madrid.
Frater Niklaus wird in Hirsau aufzeigen, wie sehr sich Papst Franziskus – stets unter Berufung auf die "Freude des Evangeliums" – durch seine bescheidene Lebensweise und den Verzicht auf jeglichen Prunk, durch seine ständigen Friedensappelle, durch den stetigen Hinweis auf die Würde jedes Menschen und durch seine engagierte und unverkrampfte Zuwendung zu den Randgruppen der Menschheit mit den Idealen seines Namenspatrons identifiziert, welche Erfolge er dabei schon errungen hat. Dabei hatte er auch Schwierigkeiten innerhalb seiner eigenen Kirche zu kämpfen. Ein Papst auf Augenhöhe – lässt das päpstliche Amt dieses jesuanische und franziskanische Ideal überhaupt zu?
Der "Dialog in Sankt Aurelius" mit Frater Niklaus Kuster beginnt gegen die übliche Gewohnheit nicht um 19.30 sondern erst um 20 Uhr; auch auf die vorausgehende feierliche Vesper muss in diesem Fall verzichtet werden. Der Eintritt ist frei.
Die Reihe "Dialog in Sankt Aurelius" wird von der katholischen Kirchengemeinde Bad Liebenzell-Hirsau gemeinsam mit der Katholischen Erwachsenenbildung (keb) Nördlicher Schwarzwald veranstaltet.
