Ottenbronns Sascha Reutter ging im hinteren Paarkreuz leer aus. Foto: Schwarzwälder-Bote

TischtennisSchönmünzachs Damen mit Auftakt nach Maß / Bezirk Schwarzwald

Von Oskar Wössner

Ohne Spitzenspieler Michael Krumtünger verlor der TTC Ottenbronn in der Verbandsklasse sein Auftaktmatch gegen den SC Staig II mit 5:9.

Ein Doppel und jeweils zwei Zähler durch Michael Holzhausen und Sebastian Krumtünger waren die ganze Ausbeute der Ottenbronner, die schon in den Eingangsdoppeln ins Hintertreffen gerieten. Zudem machte Dirk Hammann vorne keinen Stich, Christoph Jäger und Sascha Reutter gingen im hinteren Paarkreuz leer aus. Für die Gäste punkteten Louis Häußler, Kevin Kaiser, Tom Duffke, Georg Schneider, Marcel Angerer (2) und Devin Aslan in den Einzeln. Als Fazit aus dieser Partie wurde den Ottenbronner deutlich, dass es dieses Jahr schwer wird mit dem Klassenerhalt.

In der Landesliga holte der SSV Schönmünzach mit einem 8:8 gegen Betzingen den ersten Punkt. Damit können die Murgtäler kaum zufrieden sein, zumal Coach Klaus Frey mit Blick auf die Gesamtsituation schon vor Wochen gefordert hatte, dass in diesem Match der erste Sieg eingefahren werden muss. Mit zwei Siegen in den Doppeln fanden die Schönmünzacher auch gut ins Spiel. Während Spitzenspieler Fabian Frey lieferte zwei Einzelpunkte liefert, zog Michael Kocheisen in zwei Fünfsatzspielen gegen Michael Schenk und Ingolf Klett den Kürzeren. Nicolas Zepf und Sören Quass gewannen in der Mitte zwar gegen Christoph Rabe, aber im hinteren Paarkreuz kam nur ein Punkt durch Florian Schillinger, als parallel Andrzej Kaim im Entscheidungssatz gegen Mathias Ndhlovu mit 9:11 den Kürzeren zog. Im Schlussdoppel retteten Fabian Frey/Michael Kocheisen dann mit einem sicheren 11:5, 11:7, 11:5 über Ingolf Klett/Bernd Schmid wenigstens noch einen Zähler.

In der Damen-Verbandsliga gelang dem Schönmünzacher Quartett mit einem 8:4 über den aktuellen Tabellenführer TSV Herrlingen II ein Auftakt nach Maß. Mit Nicole Gaiser fehlte zwar die Nummer zwei, aber dennoch entschieden die Murgtälerinnen beide Eingangsdoppel jeweils in fünf Sätzen für sich. In den Einzeln präsentierte sich Spitzenspielerin Katharina Huber mit drei Siegen in herausragender Form, zudem behielt Laura Frey im Schlüsselspiel gegen Edith Karl mit 11:7, 9:11, 11:7, 5:11, 16:14 die Oberhand, ehe Larissa und Ann-Kathrin Burkowitz den Rest besorgten.

Das Quartett des TTC Mühringen bekam dagegen bei einer 3:8-Niederlage gegen Gärtringen die raue Wirklichkeit der höchsten TTVWH-Liga zu spüren. Das begann schon mit dem Verlust beider Doppel und setzte sich mit der ersten Niederlage von Spitzenspielerin Hannah Sauter gegen Andrea Schödel fort. Dazu gab es zwei unglückliche Niederlagen: Melanie Schmidt – Sandra Koberstein 10:12, 11:9, 7:11, 11:4, 5:11, Annika Hertkorn – Katja Stierle 10:12, 11:8, 3:11, 11:9, 6:11. Damit blieb es bei den Gegenpunkten von Hannah Sauter gegen Sandra Koberstein, von Annika Hertkorn und Ramona Schüle jeweils gegen Britta Koch. Klar, das Ergebnis ist dem Spielverlauf nach zu deutlich ausgefallen, aber ebenso klar ist auch, dass die Mühringerinnen keine reelle Chance auf einen Punktgewinn hatten, da mit Julia Gilde ihre starke Nummer zwei nach wie vor ausfällt.