TischtennisDennoch Rettung vor direktem Abstieg / Auch in Klosterreichenbach "Finale"

Das Minimalziel hat der TTC Birkenfeld (12:20) in der Bezirksliga geschafft: Nach dem jüngsten Sieg über Glatten ist der direkte Abstieg nicht mehr möglich. Morgen um 18 Uhr geht es nun beim VfL Oberjettingen (10:20) um die Vermeidung der Abstiegsrelegation. Und um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Enztäler gewinnen, da die Oberjettinger noch mit Punkten gegen Schlusslicht TTC Ottenbronn II rechnen können. Die Birkenfelder stehen also erneut unter Druck. Dass sie aber mit solchen Situationen gut umgehen können, haben sie bereits gezeigt. Die Gastgeber befinden sich ebenfalls nicht ganz unerwartet in dieser bedrohlichen Lage, denn sie taten sich trotz ihres überragenden Spitzenspielers Julian Nüssle (25:5) während der gesamten Runde schwer. Deshalb lastet die Verantwortung vor allem auf Michael Knof (9:10) und Steffen Fortenbacher (13:16), die wie schon beim 7:9 in der Vorrunde auch morgen gefordert sind. Bei den Birkenfeldern können Spitzenspieler Julian Bühler (21:9) und im hinteren Paarkreuz Frank Ehmer (16:11) positive Zwischenbilanzen vorweisen. Alle Anzeichen deuten daraufhin, dass dieses Match für beide Mannschaften zu einem "Ritt auf dem Rasiermesser" wird.

Auch in der Bezirksklasse steht um 18 Uhr zwischen den punktgleichen Mannschaften TT Klosterreichenbach und TTC Birkenfeld II (beide 9:23) das "Finale" um den Relegationsplatz auf dem Programm. Die Murgtäler gehen in dieses mit dem Druck, dass ihnen nur ein Sieg hilft. Während sie sich am letzten Spieltag gegen Meister TTC Mühringen II nichts ausrechnen können, haben es die Birkenfelder gegen den Tabellenletzten SF Gechingen gewiss leichter. In der Vorrunde hatten die Birkenfelder mit 9:6 die Oberhand behalten. Doch inzwischen hat sich einiges verändert: Die Klosterreichenbacher haben mit Eugen Witt einen neuen Spieler und können sporadisch auch Bernd Frey einsetzen. Die Birkenfelder hingegen entwickeln offenbar für die entscheidenden Spiele neuen Kampfgeist, wie das 8:8 gegen den SV Gültlingen zuletzt zeigte.

Der Abschied aus der Bezirksklasse steht für die Sportfreunde Gechingen schon seit Wochen fest. Deshalb ist auch die Spannung aus dem morgigen Lokalderby in Althengstett (12:20) raus. Um ganz sicher zu gehen, brauchen die Althengstetter noch Punkte. Sollte es nämlich ganz schlecht laufen für sie, könnten sie am Ende noch in die Relegation müssen. Das wollen die Althengstetter natürlich ausschließen und werden deshalb gewiss mit stärkerer Aufstellung als beim jüngsten 2:9 gegen Calmbach II antreten.

Um 20 Uhr erwartet die "Zweite" des TV Calmbach (22:10) die Truppe der Sportfreunde Salzstetten (13:19). Die Gäste werden den 9:4-Sieg der Vorrunde kaum wiederholen können, denn seither zeigte ihre Formkurve stetig nach unten und in der Rückrunde haben sie nur drei Punkte geholt. Ganz anders die Calmbacher: Mit 12:2 Zählern sind sie hinter Meister TTC Mühringen II die erfolgreichste Mannschaft der Rückrunde.