Der TSV Wildberg (helle Trikots) muss gegen die Beihinger punkten, um nicht noch tiefer hinten rein zu rutschen. Foto: Wasserbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga A Staffel 1Stammheimer in Neuhengstett klarer Favorit / Nachholspiele am Samstag und Montag

Von Dennis Breisinger Drei Nachholspiele stehen am Osterwochenende in der Kreisliga A, Staffel 1, auf dem Programm. Dabei bietet sich den Fußballern des VfL Stammheim die Gelegenheit, nur sechs Tage nach der Niederlage in Gütlingen zumindest vorübergehend wieder die Spitzenposition einzunehmen.Zwischen dem TSV Wildberg und dem VfR Beihingen geht es am Samstag beiderseits um ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib. Am Ostermontag erwartet der TSV Möttlingen den SV Schönbronn. TSV Neuhengstett – VfL Stammheim (Samstag 15 Uhr). Drei Siege, ein Unentschieden und 16 Niederlagen. Schaut man nur auf diese Bilanz, so könnten man meinen, dass der TSV Neuhengstett chancenlos in dieser Saison ist. Bei 13 der 16 Niederlagen verlor der Tabellenletzte aber nur mit maximal zwei Toren Unterschied. Auch bei der jüngsten 0:2-Niederlage ge-gen den SC Neubulach zeigten sich die Neuhengstetter wieder einmal als adäquater Gegner. Der VfL Stammheim kommt nach der Winterpause einfach noch nicht richtig in Schwung. Zwei Siege und vier Niederlagen lautet die Bilanz des Aufsteigers in diesem Kalenderjahr. Nach jüngsten der 0:2-Niederlage gegen den SV Gültlingen haben die Stammheimer die Tabellenführung an den punktgleichen VfB Effringen, der die bessere Trefferbilanz hat, verloren TSV Wildberg – VfR Beihingen (Samstag, 15 Uhr). Auch wenn der TSV Wildberg nach diesem Spiel noch acht und der VfR Beihingen nach dieser Begegnung noch sieben Partien zu bestreiten hat, ist diese Begegnung zumindest richtungweisend, was den Relegationsplatz angeht. Nach aktuellem Stand der Dinge müsste der TSV Wildberg (23 Punkte) in die Relegation. Zwei Zähler mehr hat der VfR Beihingen gesammelt. Der VfR hat jedoch eine Partie mehr als die Wildberger bestritten. "Gegen Beihingen wird es nicht einfach für uns. Wir stehen aber unter Zugzwang und müssen unbedingt gewinnen", ist sich der Wildberger Spielleiter Roland Vetter der prekären Lage seiner Mannschaft bewusst. "Um gegen Beihingen siegreich zu sein, müssen wir uns gegenüber der 0:1-Niederlage gegen Breitenberg steigern. Die in diesem Spiel gemachten Fehler können wir uns am Samstag gegen Beihingen nicht erlauben." TSV Möttlingen – SV Schönbronn (Montag, 15 Uhr). Große Verletzungsprobleme sorgten für einen miserablen Möttlinger Saisonstart. Nach dem 13. Spieltag waren die Möttlinger noch Vorletzter. Nachdem die verletzten Leistungsträger wieder zurückgekehrt sind, geht es für die Möttlinger deutlich aufwärts. Zuletzt wurden vier Begegnungen in Folge gewonnen, dabei erzielten die Möttlinger 18 Tore. Mit einem Sieg gegen Schönbronn könnten die Möttlinger nicht nur an den Kickern aus dem Wildberger Höhenstadtteil in der Tabelle vorbeiziehen, sie könnten ihren Rückstand auf den Tabellendritten aus Wart auf vier Punkte verkürzen. Der zuletzt spielfreie SV Schönbronn beendete die Hinrunde als Tabellendritter, hat in der Rückrunde aber große Probleme. Nur zwei der fünf Spiele der zweiten Halbserie entschied der aktuelle Tabellensiebte für sich. Mit einem Sieg in Möttlingen wäre der SVS aber zurück im Kampf um die besten Plätze.