Aufsteiger SV Sulz – hier Sascha Trikner – ist in Neuweiler gefordert. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga A Staffel 1Bezirksliga-Absteiger VfB Effringen steht bei GW Ottenbronn auf dem Prüfstand

Von Dennis Breisinger

Eröffnet wird das Punktspielprogramm der Fußballer in der Kreisliga A, Staffel 1, am Sonntag bereits um 13 Uhr an den Stammheimer Rottannen, wo Aufsteiger VfL Stammheim II auf den SV Breitenberg/Martinsmoos trifft.

Für die Mannschaft des Gastgebers ist die Begegnung die erste Standortbestimmung in der neuen Liga, für den VfL Stammheim ist es das Vorspiel zum bereits heiß ersehnten Bezirksliga-Derby gegen den FC Altburg. VfL Stammheim II – SV Brei-tenberg/M. (13 Uhr). Auch die zweite Stammheimer Mannschaft hat durch den Aufstieg in die Kreisliga A einen erheblichen Beitrag an einer überragenden Saison, die durch den Aufstieg der ersten Mannschaft ihren Höhepunkt fand, geleistet. Der Meistertitel in der Kreisliga B3 war eigentlich nie wirklich in Gefahr. Am Ende hatten die Stammheimer fünf Punkte Vorsprung auf den Vizemeister aus Neuweiler. Beim Vorjahressechsten SV Breitenberg/Martinsmoos backt man in dieser Saison kleinere Brötchen. „Unser erstes Ziel heißt Klassenerhalt. Unsere Vorbereitung hätte besser laufen können und mit unser ehemaligen Spielertrainer Anton Stamer, Tobias Charlotin und Haris Balic haben wir drei Führungsspieler abgeben müssen“, meint Breitenbergs Spielleiter Bernd Gugel. GW Ottenbronn – VfB Effringen. Beide Teams gehen mit Personalproblemen in das erste Saisonspiel. "Bei uns fallen einige Spieler verletzt aus. Es wird noch dauern, bis wir unsere Wunschelf aufstellen können", meint der Spielertrainer des Vorjahresfünften, Mario Kovacevic. Bezirksliga-Absteiger VfB Effringen muss neben Leistungsträger Frank Steger (Bänderriss) noch auf zwei weitere Akteure längerfristig verzichten. Die Effringer, die fünf Abgänge zu verkraften haben, sind nur schwer einzuschätzen, wechselten sich doch in der Vorbereitung und in den ersten beiden Pokalrunden gute Leistungen mit eher schwächeren Auftritten ab. TSV Simmersfeld – VfL Ostelsheim. Beide Teams werden hoch motiviert und mit viel Aufstiegseuphorie in das Duell der Aufsteiger gehen. B1-Meister TSV Simmersfeld hatte im Vorjahr zwei Punkte Vorsprung auf den schärfsten Verfolger SV Pfrondorf/Mindersbach. Mit dem selben Vorsprung auf den Zweitpaltzierten SV Sulz am Eck entschied der VfL Ostelsheim die Kreisliga B2 für sich.SG Neuweiler/Oberkollw. – SV Sulz am Eck (17.30 Uhr). Die Mannschaft aus Neuweiler spielte in der vergangenen Saison als Aufsteiger über weite Strecken eine herausragende Saison, ehe der spätere Tabellendritte im letzten Saisondrittel etwas einbrach, neun Partien ohne Sieg blieb und noch auf den dritten Tabellenplatz zurückfiel. Ganz schwer ist zu Saisonstart der SV Sulz am Eck einzuschätzen. Nimmt der Neuling den Schwung aus den überragenden Relegationsspielen, in denen die SG Neuweiler/Oberkollwangen II (7:1), der SV Pfrondorf/Mindersbach (4:0) und der VfR Beihingen (4:1) stehen gelassen wurden, mit oder macht es sich tatsächlich bemerkbar, dass die Sulz wegen der Relegation zwei Wochen weniger Sommerpause als die meisten Gegner hatte. SG-Trainer Thomas Carle hat auf jeden Fall großen Respekt vor dem Gegner. ›Es gibt keine leichten Gegner in dieser Liga, so dass es meiner Meinung nach kein Vorteil ist, gleich gegen einen Aufsteiger zu spielen. Zudem wird bei Sulz am Eck noch viel Aufstiegseuphorie herrschen." Die Begegnung wurde nach hinten verlegt, weil am Samstag ein Spieler aus Neuweiler Hochzeit hat.