SportschießenSV Hirschlanden erwischt glänzenden Saisonstart / Kleinkaliber Olympisch Match Kreisliga A
(amk). Gut vier Wochen nach den nationalen Titelkämpfen haben die Liegendschützen mit ihren Rundenwettkämpfen auf Kreisebene begonnen.
Dabei sind in der A-Liga 20 Teams, unter anderem auch die besten aus den Schützenkreisen Böblingen und Leonberg am Start. Letztere zeigten sich beim Saisonstart als eine echte Bereicherung.
Einen Traumstart hat der SV Hirschlanden erwischt. Mit 1772 Ringen schafften die Ditzingen Vorstädter einen Teamschnitt von über 590 Ringen. Daran beteiligt waren Neuzugang Simon Kramer (595), Fabian Panchyrz (592) und Ronald Röhl (585).
Auf Platz zwei folgt Titelverteidiger SSV Bad Herrenalb bei dem DM-Finalteilnehmer Michael Klein (596), seine Gattin Jenny (593) und Sarah Hasenhündl (575) zusam-men auf 1764 Ringe kamen.
Aktueller Dritter ist die SGi Höfingen, die schon im vergangenen Jahr für Furore sorgte, und das, obwohl Tino Mohaupt mit 585 Ringen eher am unteren Rand seiner Möglichkeiten blieb. Altmeister Horst Gutscher und Judith Stahl (je 587) sowie Stefan Emmerich (583), das waren erst einmal 1757 Ringe und das müsste reichen, um ganz vorne mit im Boot zu bleiben.
Für dieses Ziel muss das Team des SV Simmozheim, das zum Saisonstart mit Michael Somiesky (587), Florian Maurer (581) und Benjamin Kammerer (579) auf insgesamt 1747 Ringe gekommen ist, schon noch etwas rudern. Gut gestartet sind die Schützen aus der einstigen Liegend-Hochburg SV Rötenbach. Auf dem Niveau der Glanzzeiten von Ralf Kappler ist die Mannschaft zwar noch nicht, aber mit Jochen Keppler (582), Heike Schwämmle (587) und Nico Krauß (571) wurden 1740 Ringe erreicht, das ist exakt ein 580er-Schnitt.
Die Mannschaften des SV Ebhausen – ohne Ramona Gößler und ohne Thomas Braun angetreten – brachten es auf 1738 und 1736 Ringe und führen damit ein dicht gedrängtes Mittelfeld an, das bis zum Vorletzten SGi Schwann (1717 Ringe) reicht.
Für die Nordschwarzwälder ist dies sicherlich erst mal nur eine Momentaufnahme, denn allein bei Stefan Duss (578) und Fabian Kirchenbauer (575) fehlen fast 20 Ringe. Raus aus dem Abstiegskampf will der SV Althengstett bei dem der ehemalige deutsche Meister Martin Kraushaar (584) eingestiegen ist. Jetzt müssen nur noch Werner Kopp und Maximilian Schwämmle (beide 569) sowie Thomas Kühne (565) zulegen. Jürgen Seyfried (569) ist auf dem richtigen Weg.
Ohne Martin Kraushaar und den langjährigen, unerwartet verstorbenen Leistungsträger Arnold Gäckle hat sich der SV Möttlingen mit 1720:1733 Ringe recht ordentlich bei den SF Gechingen gehalten. Während die SFG einmal mehr von Katja Braun (591) lebte, überraschten Nicole Lauxmann (575), Oliver Gäckle (573) und Armin Hettich (572) mit einer kompakten Teamleistung.
Sorgen um den Klassenerhalt muss sich eigentlich nur die SK Dachtel machen. Die 1708 Ringe waren doch etwas wenig, man muss abwarten, was Roland Wellhäuser (574), der beruflich oft im Ausland weilende Florian Boller (573), Louisa Weber (561) und Altmeister Alfred Stefokovic (557) noch im Köcher haben.