Voll zur Sache dürfte es – wie hier in der Begegnung zwischen dem SV Schönbronn und dem TSV Möttlingen – auch am Sonntag auf den verschiedenen Plätzen gehen. Foto: Wasserbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga A Staffel 1SG Neuweiler beim Treff der Aufsteiger in Oberkollbach klarer Favorit / VfL Stammheim fährt nach Wildberg

Von Dennis Breisinger

"Einfache Aufgaben gibt es auch für uns als Tabellenführer keine", sagt Werner Mann, langjähriger Fußball-Boss des VfL Stammheim. Seine Mannschaft ist am 23. Spieltag der Kreisliga A, Staffel 1, zu Gast beim TSV Wildberg.

Die SG Neuweiler/Oberkollwangen fährt zum Duell der B-Liga-Meister des Jahres 2015 nach Oberkollbach. Die Vorzeichen jedoch sprechen alle für einen Sieg der Mannschaft aus Neuweiler.

Um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geht es in der Begegnung zwischen der Spvgg Wart/Ebershardt und dem VfR Beihingen. Der Tabellenvorletzte Zrinski Calw muss dringend gegen den SV Breitenberg/Martinsmoos punkten.NK Zrinski Calw – SV Breitenberg/M. Das 2:1 in Neubulach hat den Calwern nur bedingt geholfen. Am Mittwoch gab es eine 0:2-Niederlage in Ottenbronn. Dennoch, die Kroaten gegen sich im Kampf um den Klassenerhalt noch längst nicht geschlagen, auch wenn der Rückstand zum Relegationsplatz bei acht Punkten liegt. Da auch die zuletzt spielfreien Breitenberger im Kampf um jeden Punkt kämpfen, ist im Stammheimer Stadion (oder auf dem Hartplatz?) ein spannendes Spiel. Beim 3:3 in der Hinrunde waren beide Teams in Torlaune. SV Gültlingen – SC Neubulach. Obwohl sowohl der Tabellensechste aus Gültlingen mit acht Siegen, fünf Unentschieden und sieben Niederlagen als auch der Tabellenachte SC Neubulach (7/7/6) jeweils eine positive Bilanz haben, schauen beide vorsichtshalber auch noch nach hinten. Die Gültlinger, die sich zuletzt mit 2:1 Toren in Neuweiler durchsetzen konnten, haben nur sechs, die Neubulacher gar nur fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. "Die Gültlinger sind ein schwerer Gegner. Ich schätze sie ähnlich stark wie uns ein. Sie sind auch genauso inkonstant wie wir. Einmal spielen sie super, das andere Mal spielen sie schlecht", sieht der Neubulacher Trainer Andreas Jurytko mit gemischten Gefühlen entgegen. Selbst hat er lange Jahre seiner aktiven Laufbahn in Neubulach verbracht, war aber auch schon beim SV Gültlingen und ist mit diesem sogar in die Bezirksliga aufgestiegen. Der große Konkurrent der Gültlinger in der Kreisliga A war damals der SC Neubulach. SV Oberkollbach – SG Neuweiler/Oberkollwangen. Es ist das Duell der Aufsteiger – und es ist ein nach der Papierform ziemlich ungleiches Duell. Die in der Rückrunde noch sieglosen Oberkollbacher erwies sich bei der 0:1-Niederlage in Ottenbronn wieder einmal als adäquater Gegner, stand aber erneut ohne Punkte da. Der Rückstand des Schlusslichts auf den Relegations- und den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt jeweils zwölf Punkte. Für die SG Neuweiler/Oberkollwangen war die 1:2-Heimniederlage gegen den SV Gültlingen einen erheblichen Rückschlag im Meisterschaftskampf. Die Mannschaft von Trainer Thomas Carle steht freilich immer noch glänzend da. dieser Saison im Einsatz war. TSV Möttlingen – FV Grün-Weiß Ottenbronn. Die Möttlingen beendeten die erste Halbrunde als Tabellendritter mit drei Punkten Rückstand gegenüber den Konkurrenten aus Stammheim und Neuweiler. Seitdem hat Trainer Jürgen Bofinger größere oder eher große Personalsorgen, was auch an den Ergebnissen abzulesen ist. In den sieben Spielen der zweiten Halbserie wurden erst neun Punkte geholt und der Rückstand auf den Spitzenreiter VfL Stammheim, der das direkte Duell mit 1:0 für sich entschied, hat sich auf acht Zähler vergrößert. Die Ottenbronner fahren recht zuversichtlich zum Ortsnachbarn. In der Vergangenheit haben sich die beiden Mannschaften immer wieder spannende Duelle geliefert. TSV Wildberg – VfL Stammheim. Irgendwie scheinen die Wildberger fest mit dem Relegationsplatz verwurzelt zu sein. Seit dem 15. Spieltag macht sich der TSV Wildberg auf diesem Platz bequem. In der Rückrunde sind die Wildberger bisher gut in Form, die 1:2-Niederlage in Schönbronn war die erste Pleite in der zweiten Halbserie. Ebenfalls erst eine Niederlage in diesem Kalenderjahr musste die beste Rückrundenmannschaft der Liga, der VfL Stammheim, hinnehmen. Der jüngste 1:0-Heimsieg gegen die Möttlinger war ein weiterer Schnitt in Richtung Bezirksliga. Der Vorsprung auf den schärfsten Verfolger SG Neuweiler/Oberkollwangen liegt bei vier Punkten. "Wildberg ist ein unbequemer Gegner. Wir können nach dem Sieg gegen Möttlingen befreit aufspielen. Wenn wir die Leistung aus dem letzten Spiel bestätigen, dann können wir in Wildberg gleich nachlegen", hat der Stammheimer Spielleiter Werner Mann den nächsten Saisonsieg im Blick. Spvgg Bad Teinach/Z. – SV Schönbronn. Die Lage für die Teinacher wird immer prekärer. Nach der 1:3-Niederlage gegen den VfR Beihingen beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer weiterhin sieben Punkte. Der Tabellenfünfte aus Schönbronn ist punktgleich mit dem unmittelbar vor ihm liegenden TSV Haiterbach. Im Hinspiel trennten sich beide Teams 1:1. Spvgg Wart/E. – VfR Beihingen. Die Warter sollten so langsam wieder in die Spur kommen, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. In den sieben Rückrundenspielen wurden nur fünf Zähler geholt und nur fünf Tore erzielt. Noch am 19. Spieltag waren die Warter Vierter, drei Runden danach Zehnter mit gerade einmal drei Punkten Vorsprung auf die Wildberger. Die Beihinger sind seit dem 3:1-Heimsieg gegen die Spvgg Bad Teinach/Zavelstein Tabellenneunter. Der VfR Beihingen dürfte auf Wiedergutmachung für die 1:6-Niederlage im Hinspiel aus sein.