Gute Stimmung herrschte vor dem Start des Sponsorenlaufs. Foto: Hensel Foto: Schwarzwälder-Bote

Sponsorenlauf: Wimberger Schüler sammeln Spenden für UNICEF / Organisatoren können zufrieden sein

Sponsorenläufe gibt es seit den 1990er-Jahren. Es ist eine gängige Art, auf ein Projekt oder eine Organisation aufmerksam zu machen und Geld für diese zu sammeln.

Calw-Wimberg. Die Läufer suchen sich Sponsoren, die ihnen für jeden gelaufenen Kilometer oder jede gelaufene Runde einen Festbetrag zukommen lassen. Und so haben sich jetzt Schüler der Hermann-Gundert-Schule und der Johann-Georg-Doertenbach-Schule zu einem solchen Sponsorenlauf getroffen.

Ohne Lehrer

Organisation und Sponsorensuche übernahmen die Schüler selbst, ohne Hilfe eines Lehrers. Für Verpflegung sorgten die Bäckerei Raisch, die Metzgerei Blum und die Mineralbrunnen Teinach GmbH. Mehr als 90 Schüler traten an.

Gesponsert wurden sie unter anderem vom Druckhaus Weber, der Villa Wagner und den Mitarbeitern der BW Bank (aus privater Kasse). Hauptsponsor war die SDS Systemtechnik GmbH. Auch Manfred Füssinger, Schulleiter der Hermann-Gundert-Schule, steuerte Geld bei. . Den Rest trugen Eltern, Lehrer und Bekannte der Schüler zusammen.

Urkunden für Alle

In der Zeit zwischen 11.40 und 12.30 wurde gelaufen. Insgesamt schafften die Schüler 804 Runden und sammelten damit 1370 Euro. Als Belohnung gab es für jeden Läufer eine Urkunde. Die vier Schüler, die beim Laufen am eifrigsten waren, erhielten am Ende sogar eine Medaille. Mit Recht. Jeder von ihnen hatte mindestens 20 Runden absolviert. Das sind stolze acht Kilometer-in 50 Minuten.

Schülersprecher und Organisator Jonas Graze war zufrieden mit dem Ergebnis. Es habe viel Spaß gemacht, sei aber auch eine Herausforderung gewesen, meinte er, besonders, da es der erste Spendenlauf auf dem Wimberg gewesen sei und er selbst das erste Mal Organisator eines solchen Ereignisses war.

"Wir sind alle stolz, dass es so gut geklappt hat", merkte Schülersprecherin Lisa Lehmann ab.

Die gesammelten Gelder gehen zur einen Hälfte an die UNICEF-Hilfe und zur anderen Projekte der beiden Schulen. Schirmherr dieses Projekts war übrigens der deutsche Fußball-Nationalspieler Mats Hummels.