Dustin Krießler ist ein Mann für die Spitze – oder für hinter den Spitzen. Foto: Kraushaar

Trainer des SV Althengstett auf der Suche nach der richtigen Taktik. Niederlage gegen FC Holzhausen.

Est ein deutliches 6:0 gegen die Spvgg Weil der Stadt (Kreisliga A), dann eine 1:2-Niederlage gegen den SV Holzhausen (Bezirksliga), am heutigen Dienstag ab 19 Uhr hat Stefan Gerlach, Trainer des Bezirksligstien SV Althengstett gegen den Bezirksliga-Aufsteiger VfL Sindelfingen II, erneut die Gelegenheit nach der richtigen Taktik zu suchen.

"Uns fehlen auf einen Schlag 50 Tore", blickt StefanGerlach auf die Abgänge Marco Milazzo, Marko Tomic und Salvatore Tommasi. "Das wird ganz schwer, die zu ersetzen." Vor allem der kurzfristige Abgang von Torjäger Tommasi nach Grunbach hat eine Lücke – und Wunden hinterlassen.

Gegen den FC Holzhausen reichte es zu starken ersten 45 Minuten mit dem Führungstreffer von Oliver Schroth per Freistoß. Im zweiten Abschnitt über nahmen die hoch ambitionierten Gäste das Kommando. "Das ist unser dritter Anlauf auf den Aufstieg in die Landesliga, diesmal muss es klappen", so der Holzhausener Abteilungsleiter Halit Ipekcioglu. Ugur Akbar mit dem Ausgleich (55.) und Viktor Schäfer (73.) wendeten das Blatt für das Team aus der Teilgemeinde von Sulz am Neckar. "Der Sieg war verdient, wir waren die klar bessere Mannschaft und hätten noch höher gewinnen müssen", meinte Ipekcioglu.

"Ganz klar, wir haben an Qualität verloren", schraubt Stefan Gerlach nach dem Bruch im Spiel, hervorgerufen auch durch diverse Auswechslungen im zweiten Abschnitt, die Erwartungen schon mal etwas herunter. Dennoch sieht er sein Team in der Breite besser aufgestellt. "Dustin Krießler, Filipe Foz, Simon Hahnle, Yannik Flad, da ist schon Substanz da, aber 50 Tore sind natürlich ein Wort."

Stefan Gerlach schwebt ein 4-2-3-1-System. Doch noch passt nicht alles. "Wir müssen noch flexibler werden", stellt der SVA-Trainer fest. Inzwischen hat Stefan Gerlach mit Oliver Schroth auf der Sechserposition und Tim Raffler als sogenannte "falsche Neun" experimentiert. "Beim Turnier in Schafhausen werden wir weitere Varianten testen, da haben wir ja in einigen Spiele die Gelegenheit."

Mehr Sorgen bereitet ihm die Urlaubszeit. Nach dem Intersport-Krauss-Cup sind viele weg, vor allem beim Pokalspiel gegen die SF Gechingen fehlen ihm einige Leistungsträger. "Urlaub hat Auswirkungen auf unser Trainingslager vom 15. bis 17. August in Bad Krozingen", so Stefan Gerlach. Dort will der SVA-Trainer vor allem taktisch und im Bereich von Standards arbeiten.