Kreisliga A Staffel 1Der SC Neubulach sieht sich auch nach 6:0-Sieg noch nicht gerettet
Von Dennis Breisinger
Schon in den vergangenen Wochen zeichnete es sich ab, jetzt ist es wohl endgültig Gewissheit: Der TSV Möttlingen wird nach der 1:3-Niederlage in Wildberg aufgrund von zwölf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Stammheim kein Anwärter mehr auf den Titel sein.
"Es war zwar ein verdienter, aber durchaus auch ein hart umkämpfter Sieg, der erst nach unserem Treffer zum 3:1 unter Dach und Fach war", geht Wildbergs Spielleiter Roland Vetter auf die Partie ein. Durch den dritten Rückrundensieg verbesserten sich die Wildberger um einen Tabellenplatz und nehmen jetzt den elften Tabellenplatz ein.
"Möttlingen ist nach der Niederlage gegen Wildberg aus dem Titelrennen. Das wird ein Zweikampf zwischen uns und Neuweiler", meint Stammheims Spielleiter Werner Mann. Ihre ohnehin schon gute Ausgangsposition in diesem Zweikampf haben die Stammheimer am Sonntag noch verbessert. Gegen Bad Teinach/Zavelstein wurde ein nie gefährdeter 5:0-Heimsieg eingefahren. "Unser Sieg geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung", sah Mann hoch überlegene Stammheimer. Da der schärfste Verfolger SG Neuweiler/Oberkollwangen nicht über ein 1:1 gegen den FV Grün-Weiß Ottenbronn hinaus kam, hat Stammheim jetzt sechs Punkte Vorsprung auf den Aufsteiger, der noch ein Spiel in der Hinterhand hat.
Für den höchsten Sieg des Tages sorgte der SC Neubulach, der das Schlusslicht SV Oberkollbach mit 6:0 schlug. "Wir haben sehr gut gespielt und waren klar überlegen", war Neubulachs Trainer Andreas Jurytko mit der "Einstellung und der Leistung seines Teams sehr zufrieden". – "Wir hätten aber höher gewinnen müssen. Vor allem in der ersten Hälfte sind wir sehr fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen", fand Jurytko ein Haar in der Suppe. Obwohl Neubulach nur noch vier Zähler Rückstand auf den Tabellendritten TSV Möttlingen hat, hat Jurytko eher den Abstiegs-Relegationsplatz im Blick, auf dem sich im Moment der VfR Beihingen mit sechs Punkten Rückstand auf den SCN befindet: "Wir schauen in der Tabelle weiterhin nach hinten und nicht nach vorne."
Weiterhin in der Rückrunde ungeschlagen ist der Tabellenvierte TSV Haiterbach, der beim 5:1-Sieg gegen den Tabellenvorletzten NK Zrinski Calw keinerlei Probleme mit dem Gegner hatte. Das Mittelfeldduell gegen den SV Schönbronn entschied die SpVgg Wart/Ebershardt mit 1:0 für sich. "Das war ›Not gegen Elend‹. Dieses Spiel hatte eigentlich keine Tore und schon gar keinen Sieger verdient", ging Schönbronns Schriftführer Torsten Schetter auf die Begegnung ein. Den goldenen Treffer für Wart/Ebershardt erzielte Timo Luibrand in der 22. Minute.
Ebenfalls einen glücklichen Sieg feierte der SV Breitenberg/Martinsmoos. Ein Gültlinger Eigentor in der 89.Minute sorgte für den knappen 1:0-Heimsieg gegen den SV Gültlingen. "In der ausgeglichenen ersten Hälfte gab es viel Mittelfeldgeplänkel und dementsprechend wenig Torchancen auf beiden Seiten. In der zweiten Hälfte ging es ständig hin und her, und beide Teams spielten auf Sieg. Wir hatten allerdings die klareren Torchancen", bilanziert Breitenbergs Spielleiter Bernd Gugel die beiden Spielhälften.
