Auch Jochen Raff wusste in der Mitte zu gefallen. Foto: Stark Foto: Schwarzwälder-Bote

TischtennisMühringen schlägt Meister Plüderhausen / Bezirk Schwarzwald

Von Oskar Wössner

Mit einem 9:4-Sieg bei der TTG Unterreichenbach/Dennjächt sicherte sich der SSV Schönmünzach in der Landesliga den Klassenerhalt.

Dabei kam den Murgtälern zweifellos zugute, dass die TTG-Truppe auf Spitzenspieler Patrick Becht verzichten musste. Dennoch gingen die Gastgeber mit einem 1:2 aus den Doppeln. Danach drehten Fabian Frey, Mario Pachlhofer, Quass mit einem 11:9, 13:15, 4:11, 11:9, 15:13 über Alfonso Di Naro und Michael Kocheisen das Match zum 5:2 für Schönmünzach. Benjamin Klaus holte dann den dritten Punkt für die TTG, aber Andrzej Kaim schaffte mit einem 11:8, 6:11, 9:11, 11:9, 15:13 über Daniel Sawa die 6:3-Halbzeitführung.

Zu Beginn des zweiten Durchganges verkürzte zwar Robin Kaiser in drei Sätzen gegen Mario Pachlhofer, aber in der Folge ließen Fabian Frey, Michael Kocheisen und Sören Quass nichts mehr anbrennen. Damit endete für die Schönmünzacher eine Runde, während der sie sich zeitweise in beängstigender Nähe zur Abstiegszone bewegten.

Mit einer Überraschung wartete der TTC Mühringen in der Verbandsliga auf. Beim 9:5 über Meister SV Plüderhausen gerieten die Mühringer in den Doppeln zwar ins Hintertreffen, aber ihre Doppelspitze, Marton Marsi und Norbert Kallei, dominierte anschließend im vorderen Paarkreuz mit vier Punkten. Auch Jochen Raff wusste in der Mitte zu gefallen: Gegen David Gottheit behielt er mit 8:11, 6:11, 12:10, 11:9, 14:12 ebenso die Oberhand wie gegen Fabian Rieger mit 15:13, 11:9, 12:14, 12:10.

Den Rest besorgte Markus Frank im hinteren Paarkreuz mit zwei klaren Dreistzsiegen. Mit diesem Sieg rückten die Mühringer auf Platz sechs vor. Allerdings weist der Spielverlauf darauf hin, dass es beim Meister an der letzten Konzentration mangelte und es auch um die Motivation nicht zum besten bestellt war, zumal mit Aleksandar Blagojevic die Nummer zwei fehlte. Den Mühringern konnte es egal sein: Sie haben sich nach der verkorksten Vorrunde mit dem Zugang von Marton Marsi entscheidend verstärkt und sich nun letztlich sicher in der höchsten Liga Württembergs behauptet.

Solche Sorgen hatten die Damen des SSV Schönmünzach zu keinem Zeitpunkt in der Verbandsliga. Als Neuling steigerten sie sich nach einem holprigen Start kontinuierlich. Das zeigte sich auch beim jüngsten 8:4-Sieg gegen Gärtringen, als Spitzenspielerin Katharina Huber mit Siegen über Andrea Schödel, Katja Stierle und Heike Seyboth glänzte. Die Vorentscheidung fiel, als Ann-Kathrin Burkowitz, 7:11, 10:12, 11:7, 11:9, 11:7 über Heike Seyboth, und Nicole Gaiser, 11:7, 3:11, 5:11, 11:9, 11:4 über Sandra Koberstein, die Oberhand behielten. So blieben den Gärtringerinnen nach dem 1:1 in den Doppeln nur die Einzelpunkte durch Andrea Schödel, Katja Stierle und Sandra Koberstein. Den Schlusspunkt zum Schönmünzacher Sieg setzte Nicole Gaiser mit einem 7:11, 6:11, 11:7, 11:7, 11:5 über Gärtringens Spitzenspielerin Andrea Schödel.