Nicht nur Andrea Pfrommer (links) und Christa Koch (Zweite von links) finden "SpoSpiTo" toll. Foto: Hölle Foto: Schwarzwälder-Bote

Kindergärten greifen gerne auf Hirsauer Sportverein zurück / Beim Projektabschluss gibt es Urkunden

Von Hans-Jürgen Hölle

Calw-Hirsau. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr: Ob diese alte Volksweisheit wirklich noch stimmt, sei einmal dahingestellt. Aber eines steht fest: Wer früher mit etwas anfängt, hat es schneller drauf.

Das gilt auch für den Sport. Und deswegen haben sich der TSV Hirsau und die beiden Hirsauer Kindergärten zusammengetan, um Kinder in Bewegung zu bringen. "Weil", so betonen Andrea Pfrommer, die Leiterin des Kindergartens Klosterhof, und Christa Koch, lizenzierte Übungsleiterin beim TSV, unisono: "Kinder haben heutzutage nicht mehr so viel Bewegung wie früher."

Seit drei Jahren arbeiten die beiden Kindergärten und der Hirsauer Turn- und Sportverein zusammen und haben schon einige gemeinsame Projekte auf die Beine gestellt. Das jüngste firmiert unter dem Begriff "SpoSpiTo". Es handelt sich um einen Bewegungsspaß für Kinder und nicht um einen leistungsorientierten Wettbewerb. Allein das Mitmachen zählt, nach dem Motto: Tollen, Toben, Spielen ... Der angenehme Nebeneffekt, so Christa Koch, sei nicht zuletzt, dass ganz allgemein das Koordinationsgefühl der Kleinen gefördert wird.

Beim "Zoo-SpoSpiTo", der jetzt zum Abschluss des aktuellen Projekts in der Hirsauer Turnhalle besucht wurde, mit Übungen wie Affe (die Kinder klettern an der Sprossenwand hoch und rutschen auf einer Bank nach unten (oder Panther (hier muss ein Tennisball mit einem Kegel aufgefangen werden). Insgesamt sieben solcher Stationen galt es zu bewältigen.

Die Kleinen waren jedenfalls mit großem Eifer dabei. Wie das auch, so Pfrommer und Koch, während des gesamten Projektes der Fall war. Und weil Abschluss gefeiert wurde, waren dieses Mal Eltern dabei, die ebenso ihre Freude hatten.

Eines hat "SpoSpiTo" dann aber doch mit anderen Sportveranstaltungen gemein: Die Teilnehmer erhielten Medaillen sowie Urkunden. Und darauf waren sie natürlich mächtig stolz.