Sabine Zoufaly mit Dieter Hundt (rechts) und Kultusminister Andreas Stoch. Foto: HHG Foto: Schwarzwälder-Bote

HHG setzt Weg der pädagogischen Profilierung fort

Calw. Vor 340 Besuchern aus dem gesamten Bundesgebiet überreichten der baden-württembergische Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt und Kultusminister Andreas Stoch dem Hermann Hesse-Gymnasium (HHG) als Pilotschule den ersten neu entwickelten Leitfaden "Selbstständige Schule".

Im Rahmen des gleichnamigen Kongresses wurden die umfassenden Materialien und Handlungshilfen zu den Themen Profilbildung, Personal-, Organisations-, Qualitäts- und Finanzmanagement erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Das mit den Arbeitgebern Baden-Württembergs entwickelte Konzept umfasst mehr Eigenverantwortung und Selbstständigkeit für Schulen, um damit den gewachsenen Anforderungen an eine differenzierte Wissensvermittlung gerecht zu werden.

"Die Zeit ist reif für selbstständige Schulen, sonst bleiben alle Reformen Stückwerk", begründete Dieter Hundt das Engagement der Arbeitgeber.

Das HHG setzt mit dem Projekt den begonnenen Weg der pädagogischen Profilierung fort. Denn es hat die Teilnahme genutzt, um zu unterschiedlichen Fragestellungen die durchgeführten Veränderungen systematisch evaluieren zu lassen.

Hundt und Stoch lobten gemeinsam das große und vorausschauende Engagement aller am Projekt "Selbstständige Schule" beteiligten Einrichtungen und sicherten ihre Unterstützung für die weitere Verbreitung zu.

Die Arbeitgeber Baden-Württembergs wollen den Leitfaden allen interessierten Schulen im Land kostenlos zur Verfügung stellen und diese über das Netzwerk "Schulewirtschaft" bei den erforderlichen Schulungen unterstützen.