HandballTSV Altensteig erwartet vor heimischer Kulisse die TSF Ditzingen / Veljko Saula noch gesperrt

Von Uwe Priestersbach

TSV Altensteig – TSF Ditzingen (Samstag 19.30 Uhr). Nach zwei knappen Niederlagen gegen Spitzenteams der Handball-Württemberg-Liga will der TSV Altensteig morgen Abend endlich wieder doppelt punkten. In der Eichwaldhalle werden die abstiegsbedrohten TSF Ditzingen erwartet.

Allerdings darf man in Altensteig nicht mit einem Spaziergang rechnen. Immerhin hat der Aufsteiger am vergangenen Wochenende den Spitzenreiter TSV Schmiden mit 33:28 Toren vergleichsweise deutlich bezwungen. Damit haben sich die TSF Ditzingen auf den Relegationsplatz hochgearbeitet, und nach zwei Siegen in Folge will der Tabellendreizehnte natürlich auch in Altensteig nicht leer ausgehen. Beim Liganeuling macht man sich nach wie vor Hoffnungen auf den Klassenerhalt und will die aufsteigenden Tendenz der letzten Wochen fortsetzen.

"Die Ditzinger Ergebnisse zeigen, dass in der Liga jeder jeden schlagen kann", erklärt der Altensteiger Trainer Nenad Gojsovic. Für ihn ist allerdings auch klar, dass die Gäste in der Tabellen hinter seinem Team stehen – und das auch so bleiben soll. "Wir werden zu Hause alles dafür tun, um die Punkte zu holen", betont Gojsovic.

Personell stehen die Vorzeichen nach wie vor nicht gut, zumal Veljko Saula nach seiner Roten Karte noch für ein Spiel gesperrt ist. Eventuell werden aber Keeper Milos Slaby und Rückraumrecke Max Fuhrmann nach ihrer Verletzungspause wieder auf der Bank Platz nehmen.

In der Vorrunde hatte sich der TSV Altensteig nach einem Duell mit Höhen und Tiefen beim Gastspiel in Ditzingen mit 31:25 Toren durchgesetzt. Einen starken Auftritt hatte damals vor allem Torhüter André Dannenberg, der für den damals schon angeschlagenen Milos Slaby eingesprungen war.

"Er hat uns zum Sieg geholfen", lobte Nenad Gojsovic den TSV-Keeper, der in Ditzingen unter anderem zwei Siebenmeter der Hausherren entschärft hatte. Beim Pausenpfiff lag der Aufsteiger noch mit 14:13 vorne, doch die Ansage von Nenad Gojsovic in der Kabine hatte offensichtlich gefruchtet. Nach dem 18:18 fanden die Altensteiger das richtige Rezept gegen die offensive Ditzinger Abwehr. So legte der zehnfache Torschütze Micha Neumann auf 24:19 vor, und nach einem Doppelschlag von Alexander Hils zum 29:22 (55.) war die Entscheidung zugunsten der Altensteiger gefallen.