Wenn Mittelstürmerin Sarah Funk trifft und Torhüterin Vanessa Theobald ihren Kastensauber hält, sollte es drei weitere Punkte für die Berneckerinnen geben. Foto: Blaich Foto: Schwarzwälder-Bote

Frauenfußball: Austragung der Landesliga-Begegnung unsicher

Spvgg Berneck/Z. – SV Uttenweiler (Sonntag 10.30 Uhr). Das sportliche Ziel der Bernecker Fußball-Frauen gegen das Landesliga-Schlusslicht können nur drei Punkte sein.

Von Friedrich Blaich

Noch jedoch ist unklar, ob das letzte Spiel der Berneckerinnen der ersten Halbrunde überhaupt ausgetragen werden kann. Noch zumindest steht eine Absage wegen der schlechten Platzbedingungen auf der Bernecker Sportanlage im Raum.

Trainer Jürgen Keppler und sein Team sind jedenfalls gewappnet und würden gerne vor der Winterpause noch einen Sieg einfahren.

Würde es Wetten auf den Ausgang der Spiele der Landesliga Staffel 2 geben, Tipper würden sich in dieser Saison extrem schwer tun und nicht selten daneben liegen. Nahezu an jedem Wochenende gibt es dicke Überraschungen.

So hat am zurückliegenden Wochenende Tabellenschlusslicht SV Uttenweiler, das zuvor in zehn Spielen nur drei Punkte geholt hatte, zuhause dem Tabellenführer FV Asch-Sonderbuch ein 2:2-Unentschieden abgetrotzt.

Die Berneckerinnen, die zuletzt spielfrei waren, musste in der Woche zuvor genau bei diesem Gegner, dem FV Asch-Sonderbuch, eine schmerzliche 0:4-Niederlage einstecken. So gesehen stehen die Berneckerinnen gegen das Tabellenschlusslicht alles andere als vor einer leichten Aufgabe.

Der SV Uttenweiler hatte zuvor neun Spiele verloren und nur einen Sieg eingefahren. Die Torbilanz von 12:32 zeigt, dass der Gegner aus dem Landkreis Biberach nicht unbedingt torgefährlich ist.

Auf der anderen Seite kann festgestellt werden, dass die Bernecker Torhüterin Vanessa Theobald nur halb so viele Tore hinnehmen musste, als der SV Uttenweiler. Für Trainer Jürgen Keppler ist es ein Rätsel, weshalb der spielstarke Tabellenführer beim Schlusslicht über ein Unentschieden nicht hinaus gekommen ist.

Hätte, wenn und aber – das zählt nicht. Hätten die Berneckerinnen zuletzt die Spiele gegen den SV Eutingen und den FV Asch-Sonderbuch, die beiden Teams, die jetzt mit 23 Punkten an der Tabellenspitze stehen, nicht verloren sondern gewonnen, wären sie selbst mit einem Punkt Vorsprung Tabellenführer. Durch die zwei Niederlagen sind sie aber auf den sechsten Tabellenplatz abgerutscht. Selbst im Falle eines Sieges werden sie auf dem sechsten Platz überwintern.

Noch ist die Tabellenspitze in Sichtweite. Allerdings ist es auch nicht weit zu den Niederungen der Tabelle. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nur vier Punkte. Von größeren und langwierigen Verletzungen sind die Spielerinnen der Bernecker in dieser Saison bisher verschont geblieben. Vermutlich würde man aktuell ein Stück weit besser dastehen, wenn die Leistungsträgerinnen Sarah Waidelich und Nadja Dürr, die sich beide schon in der letzten Saison schwer verletzten, an Bord gewesen wären.

Zumindest Nadja Dürr trainiert inzwischen wieder und wird zur Rückrunde wieder voll einsatzfähig sein. Noch gibt es genügend Spiele, um an die Tabellenspitze zu kommen. Sollte es keine Spielausfälle geben, wird es so sein, dass die Berneckerinnen zweimal nacheinander gegen den SV Uttenweiler spielen müssen. Nach der Winterpause müssen sie zum ersten Spiel der Rückrunde am 13. März zu den Oberschwaben am Fuße des Bussen reisen.