Der Christian-Rosenkreuz-Tempel auf dem Wimberg wurde vor 50 Jahren eingeweiht. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Fürs Treffen haben sich bislang mehr als 1500 Teilnehmer angemeldet / Erste Schrift vor 400 Jahren erschienen

Calw-Wimberg. Mehr als 1500 Rosenkreuzer aus 37 Ländern haben sich bislang bei Karin und Christoph Metzenthin angemeldet, um an einer viertägigen Tagung vom 4. bis 7. September auf dem Wimberg teilzunehmen.

Letztmals fand ein gleichermaßen großes internationales Treffen mit mehr als 2200 Teilnehmern zur Einweihung des Christian-Rosenkreuz-Tempels vor genau 50 Jahren statt. Die beiden Leiter des Rosenkreuzerzentrums auf dem Wimberg müssen organisatorische Wunder vollbringen. Zwei große und kleinere Zelte werden auf dem Gelände errichtet. Für die Übersetzung in 18 Sprachen muss gesorgt werden.

Ziel des Treffens ist die gemeinsame Besinnung und Vertiefung, aber auch ein grenzüberschreitender Gedankenaustausch. Anlass ist das 400-jährige Jubiläum der ersten Rosenkreuzerschrift. Sie stammt von einem Autorenkreis aus Tübingen, zu dem auch Johann Valentin Andreae gehörte. Er war danach viele Jahre Dekan in Calw.

Großen Wert legen die Organisatoren darauf, dass die Nachbarn auf dem Wimberg nicht beeinträchtigt werden. Jeder Teilnehmer, der mit dem Auto kommt, bekommt einen Parkplatz zugewiesen. Hierfür wurden von der Stadt und vom Landkreis Calw die Parkplätze beim Gewerbeschulzentrum auf dem Wimberg und der Parkplatz beim Alten Bahnhof in Calw angemietet. Vom Alten Bahnhof aus wird es einen Pendelbus-Verkehr geben. Ein Teilstück der Haarlemer Straße wird während der Konferenz für den allgemeinen Verkehr gesperrt sein.

Die Hoteliers und Vermieter von Zimmern und Wohnungen in Calw und Umgebung haben von dem Ansturm schon einiges mitbekommen. Das wird auch bei der örtlichen Gastronomie der Fall sein, weil sich die meisten Tagungsteilnehmer selbst zu versorgen haben. Die Kapazität mit 500 Plätzen im Speisesaales im des Konferenzzentrums reicht nur für den normalen Betrieb aus.

Für das internationale Publikum wird es neben dem internen Programm Stadt- und Klosterführungen in Calw geben, Besichtigungs- und Ausflugsfahrten nach Tübingen, Stuttgart, Freudenstadt, Baden-Baden, zum Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, Schloss Ludwigsburg, Burg Hohenzollern und eine Fahrt zur Schwarzwaldhochstraße. Sie werden von einem örtlichen Unternehmer durchgeführt.

Ein kulturelles Programm für die Öffentlichkeit wird es in der Woche vor der Konferenz in der Aula geben. Mehr hierzu ist auf der Webseite http://www.400-jahre-rosenkreuz.de/ zu erfahren.

Für alle Fragen zu diesem Ereignis sind Karin und Christoph Metzenthin, Leiter des Konferenzzentrums Calw, unter Telefon 07051/9 68 20 oder bei einem persönlichen Besuch auskunftsbereit.