Ralf Kalmbach rückte beim TV Oberhaugstett ins hintere Paarkreuz. Foto: Stark Foto: Schwarzwälder-Bote

Tischtennis: ..für den TTC Ottenbronn / Stammheimer Damen auf Titelkurs

Von Oskar Wössner

In der Verbandsklasse steht der TTC Ottenbronn (9:9) morgen um 18 Uhr gegen Herrenberg (5:17) und am Sonntag um 15 Uhr gegen den TTC Reutlingen (11:11) vor richtungweisenden Spielen.

In der Vorrunde erspielten sich die Ottenbronner gegen diese Gegner drei Punkte. Das wollen sie nun in eigener Halle wiederholen, wenngleich klar ist, dass dieses Vorhaben gegen zwei gleichwertige Teams keinesfalls zu einem Selbstläufer wird. Zum Auftakt der Rückrunde hatten die Reutlinger gegen Herrenberg mit 9:7 die Oberhand behalten, obwohl die Herrenberger zwischenzeitlich mit 7:4 vorne gelegen hatten. Dabei glänzten im Spitzenpaarkreuz der erfahrene Tamas Varbeli und der junge Salzstetter Carlos Dettling, der mittlerweile im Nachwuchsbereich auf nationaler Ebene eine gute Rolle spielt. Wenn also der Ottenbronner Start in die Rückrunde nicht misslingen soll, ist die Truppe voll gefordert.

In der Bezirksliga kommt es um 19 Uhr zum Bezirksduell zwischen der TTG Unterreichenbach/Dennjächt und dem TV Oberhaugstett. Während die Unterreichenbacher am letzten Spieltag gegen Birkenfeld mit 3:9 eine zahlenmäßig deutliche Niederlage kassierten, schafften die Oberhaugstetter gegen die mit dreifachem Ersatz angetretene Sindelfinger "Zweite" eine Punkteteilung. Beide Ergebnisse sagen in Bezug auf die Favoritenrolle allerdings ebenso wenig aus, wie der Oberhaugstetter 9:6-Sieg in der Vorrunde. Die Aufstellung der TTG blieb unverändert, beim TVO muss sich hingegen zeigen, wie sich die Umstellungen auswirken. Mit dem Wechsel von Ralf Kalmbach ins hintere Paarkreuz, dem Vorrücken von Oliver Schaible und der Hereinnahme von Marcel Sezginer sind die schließlich beträchtlich.

Da marschiert eine Mannschaft mit blütenreiner Weste vorneweg – und kaum jemand nimmt Notiz davon! Die Rede ist von den Stammheimer Damen, die in der Bezirksliga von Sieg zu Sieg eilen und sich auf dem Weg zur Meisterschaft offenbar nicht aufhalten lassen. So auch zuletzt, als sie gegen Aidlingen ihre Überlegenheit mit einem 8:2 demonstrierten. Da stellten sie gleich mit dem Gewinn beider Eingangsdoppel die Weichen zum Sieg, ehe Nina Wörner, Maren Bullerdieck und Sonja Sattler in den Einzeln mit jeweils zwei Punkten die beiden Niederlagen der Nummer zwei, Petra Gnauert, bedeutungslos machten.

Morgen um 16 Uhr erwarten sie nun den Tabellenvierten Sindelfingen IV und alles andere als ein weiterer Erfolg ist kaum vorstellbar. Schließlich hat sich die Stammheimer Truppe bisher sehr stabil und mannschaftlich geschlossen präsentiert. Die Sindelfinger haben jüngst mit Heide-Karin Strittmatter, Gerlinde Torrecillas, Gerlinde Klugmann und Myrna Frosch gegen Schlusslicht Herrenberg mit 8:0 gewonnen. Ob sie aber in dieser Besetzung morgen nach Stammheim kommen, steht auf einem anderen Blatt, mussten sie bisher doch schon auf zehn verschiedene Spielerinnen zurückgreifen.