FrauenfußballBerneckerinnen treffen erneut auf TSV Lustnau
Von Friedrich Blaich
TSV Lustnau – Spvgg Berneck/Zwerenberg (morgen, 11 Uhr). Im ersten von zwei Aufeinandertreffen innerhalb einer Woche kam die Spvgg Berneck/Zwerenberg am vergangenen Wochenende im WFV-Pokal gegen den TSV Lustnau mit einem blauen Auge davon. Obwohl der neue Trainer Jürgen Keppler in der ersten Runde des Verbandspokals nur eine stark ersatzgeschwächte Mannschaft aufbieten konnte, gelang dem Aufsteiger aus Tübingen erst in der Nachspielzeit der Siegtreffer. Die Berneckerinnen können sich somit als Landesliga-Vizemeister nun voll auf die Meisterschaft konzentrieren.
Dennoch will die Spvgg Berneck/Zwerenberg morgen die Revanche für die Pokal-Niederlage. Personell sieht es im Vergleich zur Vorwoche etwas besser aus, längst aber noch nicht optimal. Die sehr wichtigen Stammspielerinnen Nadja Dürr und Sarah Waidelich werden noch einige Wochen verletzungsbedingt fehlen. Urlaubsbedingt fehlen zudem die Kirn-Zwillinge Louisa und Isabella sowie Vanessa Stricker, Carina Schauer und Jessica Schwarz. Kathrin Funk und Steffi Rentschler kehren hingegen nach ihren Verletzungen wieder in den Kader zurück. Gleiches gilt für Isabel Lang, Valbona Ademi und Johanna Knecht, die urlaubsbedingt beim Pokalspiel nicht mit dabei sein konnten.
Der Ausgang der Begegnung in Lustnau ist völlig offen. Der Tübinger Aufsteiger verfügt über einen breiten und ausgeglichenen Kader. Allerdings hat im Pokalspiel keine Spielerin besonders herausgeragt. Ob der Lustnauer Trainer Reinhold Kramer noch einen Pfeil im Köcher hat, um die mangelnde Durchschlagskraft seiner Angriffsreihe zu erhöhen, bleibt abzuwarten.
Auf der anderen Seite fehlen dem Bernecker Trainer praktisch alle seine Stürmerinnen. Ganz hart trifft die Mannschaft, dass sich Spielführerin Sarah Funk, die in der vergangenen Saison die meisten Tore ihres Teams erzielt hat, beim Training am Mittwoch verletzt hat und wahrscheinlich nicht auflaufen kann. Trotzdem wollen die Schwarzwälderinnen mehr Druck auf das gegnerische Tor machen als zuletzt in Berneck. Es wird sich dann zeigen, wie gut die Abwehr des Aufsteigers tatsächlich ist.