HandballTSV Altensteig fährt am Samstag mit dem notwendigen Respekt nach Ditzingen / Württemberg-Liga

Von Uwe Priestersbach

TSF Ditzingen – TSV Altensteig (Samstag 19.30 Uhr). Nach der schmerzhaften und vor allem klaren Heimniederlage gegen die SG Bottwartal stehen für die Handballer des TSV Altensteig drei Auswärtsspiele in Serie auf dem Programm.

Beim Württemberliga-Aufsteiger in der Ditzinger Sporthalle Glemsaue will die TSV-Sieben morgen Abend doppelt punkten.

Mit Blick auf den herben Ausrutscher vom vergangenen Samstag hofft der Altensteiger Trainer Nenad Gojsovic, dass seine Mannen beim Liganeuling wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Ge-gen die SG Bottwartal hatte erzu viele individuelle Fehler gesehen – und das ausgerechnet gegen einen Kontrahenten, gegen den nur mit einer geschlossenen Leistung etwas drin gewesen wäre.

"Da waren wir nicht konzentriert genug und haben zu früh den Kopf hängen lassen", so Nenad Gojsovic in seiner Rückschau. Auch die umstrittene Rote Karte für Micha Neumann in der 18. Minute war für die Altensteiger ein empfindlicher Rückschlag. "Das war schon bitter. Wir haben den Micha danach schmerzlich vermisst."

Froh ist der TSV-Coach, dass es sich dabei nur um eine Matchstrafe handelte und der Flügelflitzer morgen Abend bereits wieder an Bord ist.

Klar ist für Nenad Gojsovic auch mit Blick auf das Gastspiel in Ditzigen, dass "wir nur als Kollektiv erfolgreich sein können". Deshalb wünscht er sich, dass sein Team nach drei Niederlagen in Folge morgen wieder zu seiner alten Form zurückfindet. Mit der bisherigen Bilanz von 6:6 Punkten ist er durchaus zufrieden und betont: "Man muss auch sehen, gegen wen wir gespielt haben".

Die TSF Ditzingen war mit drei Niederlagen in die neue Saison der Württemberg-Liga gestartet, wobei der Aufsteiger bislang nur gegen die Schlusslichter aus Fellbach und Neckarsulm doppelt punkten konnte. Kein Wunder, dass beim Team von Spielertrainer Matthias Heineke in Ditzingen nach nur sieben ausgetragenen Spielen bereits das Abstiegsgespenst umgeht.

Aufhorchen ließ der Neuling allerdings am vergangenen Wochenende: In einer heiß umkämpften Partie unterlagen die Ditzinger nur äußerst knapp mit 23:24 beim bisher ungeschlagenen Tabellenführer TSV Schmiden. Bockstarker Rückhalt der TSF Ditzingen war dabei einmal mehr Torhüter David Thomitzni, der die Angreifer seines früheren Vereins mit zahlreichen Glanzparaden beinahe verzweifeln ließ.

Kein Wunder, dass man sich beim Aufsteiger morgen Abend auch gegen den TSV Altensteig etwas ausrechnet und nur zu gerne den zweiten Heimsieg einfahren würde.

Der Altensteiger Fanbus fährt am Samstag um 17 Uhr am Marktplatz ab.