Grünes Licht oder Stopp für Stuttgart 21? Die Auseinandersetzung um das Bahnhofsprojekt geht weiter. Foto: SB-Archiv

Stuttgart 21 versus Kopfbahnhof 21: Calwer Initiativen laden zur Podiumsdiskussion ein.

Calw - Die Initiative Nordschwarzwald Pro S 21 und die Calwer Obenbleiber – Die lokale Initiative für Kopfbahnhof 21 laden gemeinsam zu einem Faktencheck in Calw ein. Das Thema lautet: Stuttgart 21 versus Kopfbahnhof 21 – wer hat die besseren Argumente? Experten diskutieren am Donnerstag, 24. März, ab 20 Uhr in der Aula.

Ein Besucher der Infoveranstaltung in Stammheim mit Bahn-Chef Rüdiger Grube hatte angeregt, beide Seiten zu einer Diskussionsveranstaltung einzuladen. Beide Bündnisse haben bekannte Experten für diesen Abend nach Calw geholt.

Dabei sein werden Wolfgang Dietrich, Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm; Stefan Faiß, ein Grünen-Politiker, der für Stuttgart 21 ist; Buchautor Lutz Aichele; Christian Becker, Deutsche Bahn Netz AG, Leiter Kundenmanagement und Fahrplan, Teilnehmer der Faktenschlichtung mit Heiner Geißler; Klaus Arnoldi, stellvertretender Landesvorsitzender des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) und ebenfalls Teilnehmer Schlichtung; Johannes Schwarz, Fraktionssprecher der Grünen im Kreistag, freier Architekt und Zweitkandidat zur Landtagswahl; Marc Braun, Ingenieure gegen S21 und Architekt BDA.

Holger Sobanski aus Stuttgart wird die Podiumsdiskussion moderieren. Sonja Vollmer und Wolfgang Kömpf übernehmen diese Aufgabe bei der anschließenden Fragerunde.

"Wir haben in Calw die wohl landesweit einmalige Situation, dass Aktionsbündnisse beider Seiten gemeinsam eine Veranstaltung organisieren. Wir wollen damit ein starkes Signal für eine demokratische Diskussionskultur setzen", sagt Vollmer von den Calwer Obenbleibern.

Kömpf, Vorsitzender der Initiative Pro S21 Nordschwarzwald meint: "Wir halten es für wichtig, dass die Diskussionen zum Projekt sachlich und fair verlaufen. Dazu wollen wir einen Beitrag leisten."