RadsportSimon Schneller U19- Vierter bei Mountainbike-DM

Mit dem vierten Platz bei der deutschen Mountainbike- Meisterschaft in Saalhausen konnte sich der Oberlengenhardter Simon Schneller (Bike Junior Team) nach seinem guten Ergebnis in Gränichen ein weiteres Mal für die kommende Europameisterschaft in den Dolomiten empfehlen.

Mit 50 anderen Teilnehmern hatte Simon Schneller für das Rennen der U19-Klasse gemeldet. An zweiter Position durchfuhr er nach der ersten von fünf Runden die Zeitnahme, um sich auf weitere vier Runden des 4,8 km langen Kurses zu machen, der pro Runde 160 Höhenmeter aufwies und über Wiesenanstiege, im Wald gelegene Downhills und durch den Bike-Park in Saalhausen führte.

Doch dann handelte er sich beim Überfahren eines Steinhügels einen Plattfuß ein und verlor rund zwei Minuten. Von Rang neun schob er sich wieder auf Position vier vor, konnte im weiteren Rennverlauf seine Konkurrenten Max Brandl, Lars Koch und Robin Hoffmann, alle schon Sieger bei der World Junior Serie, aber nicht mehr vom Podest verdrängen.

In der Elite-Klasse musste Yannick Burkhardt sein Rennen schon in der zweiten Runde beenden, obwohl er mit Startplatz 21 eine gute Ausgangsposition gehabt und sich gleich nach dem Start um einige Plätze nach vorne gearbeitet hatte. Dann jedoch machten massive Schaltprobleme eine Weiterfahrt unmöglich.

Marian Burkhardt, der dieses Jahr neu der Elite-Klasse angehört, hatte schon die ganze bisherige Saison Probleme in der Anfangsphase. Auch bei er DM ging er fast als letzter Fahrer in den ersten Downhill und stürzte zudem unglücklicherweise beim Spurwechsel auf einem breiten Forstweg. In der Folge konnte er aber Tempo aufnehmen und finishte nach sieben anstrengenden Runden auf einem zufrieden stellenden 16. Platz.

Für die Marathon Weltmeisterschaft Sella Ronda in Wolkenstein hatte sich Almut Grieb qualifiziert. Die Strecke in den wunderschönen Dolomiten war extrem steil, schlugen doch die 60 zu fahrenden Kilometer mit immerhin 3400 Höhenmetern zu Buche.

Unter den 75 Teilnehmerinnen stand die gesamte Marathon Weltspitze stand am Start, und schon hier merkte Almut Grieb, dass die Beine sich für diese harte Tour nicht gut anfühlten . Die steilen Anstiege und schwierigen technischen Abschnitte taten ihr Übriges. So fuhr sie das Rennen nach der Devise "Hauptsache durchkommen". Unter diesem Aspekt blieb sogar noch etwas Zeit einen Blick auf die tolle Landschaft zu werfen und die eine oder andere Abfahrt zu genießen. Frustrierend für sie war am Ende nur das Ergebnis, denn nach einer Fahrzeit von 4:59 Stunden erreichte sie als 53. das Ziel.