Die Aurelius-Konzerte in Belgien waren sehr erfolgreich. Foto: Aurelius: A. Häusser Foto: Schwarzwälder-Bote

Konzert: Das Publikum in Belgien ist von den Aurelius Sängerknaben hingerissen / Große Gastfreundschaft

"Stehende Ovationen kommen sehr selten vor in Belgien", meinte Willy Goossens, der belgische Organisator der Gemeinde Edegem.

Calw. Es war ein sehr schönes Konzert der Aurelius Sängerknaben und ein wertvoller Beitrag zur deutsch-belgischen Freundschaft. Zur Feier "100 Jahre Ende 1. Weltkrieg" gelang ein anrührender und passender Auftritt mit dem Programm "Da pacem Domine".

Ein Wechselspiel von doppelchörigen Auftritten: Die Chöre riefen sich in der akustisch wunderschönen "Onze-Lieve-Vrouw-van-Lourdesbasiliek" (Liebfrauen Basilika Edegem) aus verschiedenen Ecken die musikalischen Themen zu und der Gesang verschmolz im Raum zu einem Klang.

Roter Faden

Der Höhepunkt war das feine Knabensolo "Panis angelicus" von Camille Saint-Saëns, gesungen von Hannes Schoss. Das Konzert wurde moderiert und dabei ein Frontbriefwechsel vorgelesen – wie ein roter Faden zog sich dieser Austausch und der Ausblick auf Frieden durch das Programm, welches durch Orgelzwischenspiele aufgelockert wurde. Die Gesamtleitung und Begleitung übernahm Bernhard Kugler, der künstlerische Leiter. Bei drei Stücken durfte auch der Sänger und Nachwuchsdirigent Hans Porten die musikalische Leitung übernehmen.

Ein schönes Schlussbild gaben die Sänger nach der Zugabe in den Nebengängen der Kirche ab, welche die Sänger singend durchschritten.

Die Aurelianer wurde in der Gemeinde Edegem und auch in der Kirchengemeinde St Andries in Antwerpen, in der der Konzertchor von Aurelius noch eine Messe musikalisch gestalten durften, herzlich aufgenommen. "Wir genossen in Belgien große Gastfreundschaft, es war ein sehr gelungenes musikalisches Wochenende in Belgien", meinte Antje Häusser, Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros der Aurelius Sängerknaben Calw.