Schlussmann Sven Rinderknecht – hier pariert er einen Strafwurf – will mit der SG Hirsau/Calw/Bad Liebenzell am morgigen Samstag das Finale beim Final-Four-Turnier erreichen. Foto: Stark Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballSG Hirsau/Calw/Liebenzell trifft am Samstag in Altdorf im Halbfinale auf HSG Böblingen/Sindelfingen

Von Volker HaagDie Punktspielrunde im Handballbezirk Achalm-Nagold ist abgeschlossen. Doch ein Höhepunkt, ein echter Knaller, steht noch aus: Am Wochenende geht in Altdorf das Final-Four-Pokalturnier über die Bühne. Mit dabei bei den Männern ist die SG Hirsau/Calw/Bad Liebenzell.

Bereits seit 2005 wird das Finale um den Bezirkspokal im Bezirk Achalm-Nagold in einem so genannten Final-Four-Turnier ausgetragen. Im Raum Böblingen sollte das Final Four bereits zum zweiten Mal in Holzgerlingen, in der dortigen Schönbuchhalle gastieren. Doch ein kurz nach Ostern festgestellter Wasserschaden macht den Umzug in die Altdorfer Peter-Creuzberger-Halle erforderlich.

Bei den Männern einen Turnierfavoriten auszumachen ist schwierig. Hier liegen die Landesliga-Teams des TV Neuhausen/Erms II, der HSG Böblingen/Sindelfingen und der SG Hirsau/Calw/Liebenzell gleichauf. Dabei liefern sich die neu gegründete HSG Böblingen/Sindelfingen und die SG Hirsau/Calw/Liebenzell am Samstagnachmittag um 15.45 Uhr ein vorweg genommenes Endspiel.

"Leider können wir nicht in Bestbesetzung antreten", bedauert SG-Trainer Sven Wiegmann den Ausfall einiger wichtiger Stammspieler. So sind Spielmacher Michael Keller, Stefan Metzler und Philipp Eberhardt jeweils privatverhindert. Tobias Müller, der bereits offiziell verabschiedet wurde, hatte in der Laufenden Runde einen Einsatz in der zweiten Mannschaft der SG HCL und ist daher nicht spielberechtigt. Mitnehmen will Sven Wiegmann die Nachwuchsspieler Alexander Gall sowie Mato und Josip Kozul.

"Wir werden das Beste aus der Situation machen", meint Sven Wiegmann, der den Halbfinalgegner SG Böblingen/Sindelfingen, der in der Rückrunde einige Schwächen hatte, auf Augenhöhe sieht.

Der kurzfristige Umzug nach Altdorf könnte der SG HCL einen Vorteil bringen. Im Gegensatz zur Holzgerlinger Halle besteht in Altdorf ein absolutes Harzverbot. Gegenüber dem Punktspielalltag ist das für einige der teilnehmenden Mannschaften aus der Landes- oder Bezirksliga eine Umstellung.