Tamara Pfrommer war im Abstiegskampf gleich zweimal auf hohem Niveau für Oberlengenhardt erfolgreich. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Sportschießen: SSV Bad Herrenalb steigt aus der Luftgewehr-Verbandsliga ab / SV Rötenbach zeigt noch einmal Glanzleistung

Von Albert M. Kraushaar

Der SV Rötenbach feiert beim Abschlusswettkampf der Luftgewehr-Verbandsliga einen Doppelerfolg. Der SV Oberlengenhardt gelingt auf der Zielgeraden der Klassenerhalt, der SSV Bad Herrenalb muss hingegen absteigen.

Glanzvoller Abschluss für den SV Rötenbach beim Heimwettkampftag gegen den SSV Affalterbach II und die SGi Oedheim: Mit zwei überzeugenden Siegen bei 7:3 Einzelpunkte schloss das Team um Sabrina Kalb als Aufsteiger die Saison auf einem hervorragenden dritten Rang ab. Der SV Oberlengenhardt brachte sich auf den letzten Drücker durch einem 3:2-Sieg gegen den SSV Bad Herrenalb auf Rang sechs noch in Sicherheit.

Der SSV Bad Herrenalb muss somit den Gang in die Landesliga antreten. "Nadja Müller hat zwar einen Punkt geholt, unsere Rechnung ist trotzdem nicht aufgegangen. Nach den zwei 2:3-Niederlagen bleiben wir Letzter", nahm Teamchefin Ulrike Müller den Abstieg zur Kenntnis.

Neuer Meister und Aufsteiger in die Württemberg-Liga ist der SV Brainkofen mit 14:0 Punkten. Als zweiter Absteiger muss der SSV Ochsenberg (Bezirk Mittelschwaben) bei Punktgleichheit mit Oberlengenhardt aufgrund der schlechteren Einzelbilanz die Liga verlassen. SSV Bad Herrenalb – SV Oberlengenhardt 2:3. Beide Mannschaften brauchten den Sieg, entsprechend engagiert legten sie sich ins Zeug. Dabei zeichnete sich schon relativ früh der Sieg des SV Oberlengenhardt ab. Vorne gingen die Punkte klar an Jenny Müller (391:371 gegen Martina Haas), dahinter hatte Nadja Müller bei ihrem Comeback mit 380:367 gegen Katja Bayerbach leichtes Spiel. Die Partie kippte an Position drei. Hier hatte die Oberkollbacherin Tamara Pfrommer mit 386:382 gegen Sarah Hasenhündl eine Klassepartie hingelegt. Tobias Kretschmer (379:372 gegen Mona Seufer) und Xenia Linder (375:356 gegen Sven Ebel) hatten hinten dann keine Mühe, mit ihren Punkten den 3:2-Erfolg sicher zu stellen. SV Rötenbach – SSV Ochsenberg 4:1. Im Duell der Tabellennachbarn zeigten die Gastgeber beim 4:1 über den Tabellenvierten SGi Oedheim eine starke Vorstellung. Sabrina Kalb (387 Ringe), Max Schönle (384), Maximilian Schwämmle (387) und Kai Hasenmaier (381) lieferten sich mit Sina Löber (382), Marco Appenzeller (382), Agnes Thiele (381) und Nadine Appenzeller (373) einen Vergleich auf gutem Verbandsliga-Niveau. Einzig Tobias Lüdtke (359:369) konnte mit dem Punkt zum 1:4-Endstand nicht mithalten. SV Rötenbach – SSV Affalterbach II 3:2. Da die Affalterbacher Erstligamannschaft am Wochenende in der 1. Liga gefordert war, drohte dem SV Rötenbach von dieser Seite keine Gefahr. Das nutzte der Aufsteiger, um in einem hochklassigen Nummer-eins-Duell zwischen Sabrina Kalb und dem Dachteler Andreas Kohler (392:387) den ersten Punkt zu machen. Den zweiten holte Max Schönle mit 386:380 gegen Loraina Schaible, beim dritten hatte Kai Hasenmaier mit seinen 385 Ringen leichtes Spiel gegen Tim Benz (365). Die Punkte für die Gäste holten Isabell Kohnle (382:380 gegen Maximilian Schwämmle) und Christoph Heinrichs (368:354 von Tobias Lüdtke). SV Brainkofen – SV Oberlengenhardt 3:2. Wer oben steht, der hat auch das nötige Glück. Der Vergleich zwischen dem ungeschlagenen Tabellenführer und dem im Abstiegskampf stehenden SVO endete nach den Paarungen zwischen Armbrustweltmeister Gebhard Fürst und Martina Haas (386:384), Benjamin Ulm und Tamara Pfrommer (381:388), Michael Schmidt und Tobias Kretschmer (388:377), Christian Reber und Xenia Linder (380:381) sowie Hans Baur und Jochen Keppler (384:381) denkbar knapp mit 3:2 Punkten. SSV Ochsenberg – SSV Bad Herrenalb 3:2. Im Kellerduell der beiden Absteiger präsentierten sich die Mittelschwaben in den fünf Paarungen mit Anja Häußler (383:380 gegen Jenny Klein), Karl H. Ulshöfer (392:377 gegen Jenny Müller), Karsten Packeisen (384:387 gegen Sarah Hasenhündl), Nadine Elser (384:374 gegen Mona Seufer) und Rene Kolb (378:358 von Sven Ebel) in einer Verfassung, die nie und nimmer zu einem Tabellenvorletzten passt.