Wanderer des Schwarzwaldvereins Calw waren auf dem Herrenberger Sonnenuhrenweg unterwegs. Foto: Schwarzwaldverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Wanderer des Schwarzwaldverein erfahren beim Naturerlebnistag unterwegs viel über besondere Uhren

Calw. Bei leichtem Nieselregen machten sich die Wanderer des Schwarzwaldvereins Calw am Sonntag mit dem Bus auf nach Herrenberg-Kayh, um von dort die Unternehmung anlässlich des Naturerlebnistags auf dem Herrenberger Sonnenuhrenweg anzugehen.

Die Gruppe wurde von der Familie Merz erwartet. Zusammen mit dem Hobby Astronom Johannes Merz und den Wanderführern Erika und Heinz Zotzel startet man in eine erlebnisreichen Tag. Der Weg ist mit zum Teil sehr alte Sonnenuhren ausgestattet. Die ersten zwei bekamen die Wanderer gleich in Kayh zu sehen, und Johannes Merz erläuterte mit seinem Fachwissen, wie man solche Uhren lesen muss. Nur ließ sich die Sonne ausgerechnet an diesem Tag nicht blicken.

Hinauf durch das schöne Örtchen Kay ging es zu den einmaligen Streuobstwiesen. Entlang herrlich blühender Apfel- und Birnenbäume war das nächste Ziel Mönchberg. An der dortigen Kirche wartete die nächste Sonnenuhr. Weiter ging es auf schönen Wegen nach Gültstein, dazwischen gab es für die Wanderer noch eine deftige Überraschung. Der dortige Obst- und Gartenbauverein feierte mitten in den Wiesen, ebenfalls anlässlich des Naturerlebnistages, sein Streuobst-Blütenfest mit Festzelt, flotter Musik und leckeren Speisen. Somit war die Stärkung zur Mittagszeit für die Calwer gesichert.

Im Anschluss durften die Wanderer selber aktiv werden und unter Anleitung von Johannes Merz s eine Sonnenuhr bauen. Mit viel Spaß und Elan kam ein sehr sehenswertes Ergebnis dabei heraus.

Sonnenuhr Nummer 5 konnte dann an der Kirche in Gültstein begutachtet werden. Von dort aus ging die letzte Etappe in die Kernstadt von Herrenberg wo noch mal fünf Sonnenuhren zur Besichtigung einluden. In Herrenberg ging die spannende und an Wissen gespickte Wanderung zu Ende. Die Gruppe bedankte sich bei der Familie März sehr für ihr tolles Engagement. Beim gemütlichen Abschluss im Gasthaus Hasen gab es noch viel über das Thema Sonnenuhren zu bereden.